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14:59 Uhr, 10.08.2012

USA: Importpreise sinken stärker als erwartet

Washington (BoerseGo.de) - Die Einfuhrpreise in den Vereinigten Staaten sind im Juli stärker gesunken als erwartet. Im Vergleich mit dem Vormonat Juni reduzierten sich die Importpreise um 0,6 Prozent, wie das US-Arbeitsministerium am heutigen Freitag mitteilte. Es ist bereits der vierte Monatsrückgang in Folge. Volkswirte hatten hingegen mit einem unveränderten Wert gerechnet. Der Rückgang im Vormonat lag bei höheren 2,4 Prozent.

Verantwortlich für den kräftigen Rückgang der Importpreise waren vor allem die gesunkenen Ölpreise. Ohne Berücksichtigung der Ölpreise nahmen die Importpreise im Juli nur um 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat ab. Erwartet wurde hier ein Anstieg um 0,2 Prozent.

Die Exportpreise stiegen im Juli um 0,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat, nach einem Rückgang um 1,7 Prozent im Juni. Ökonomen hatten hier einen Rückgang von lediglich 1,5 Prozent erwartet. Bereinigt (ex Agrar) sanken die Exportpreise im Juli um 0,3 Prozent, nach einem Rückgang um 1,4 Prozent im Vormonat Juni.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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