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15:26 Uhr, 13.01.2012

USA: Importpreise im Dezember leicht gesunken

Washington (BoerseGo.de) – In den USA sind die Einfuhrpreise im Dezember 2011 leicht zurückgegangen. Im Vergleich zum Vormonat November sanken die Importpreise um 0,1 Prozent, wie die US-Regierung am heutigen Freitag in Washington mitteilt. Damit lag die Preisentwicklung bei den Importpreisen etwas unter den Erwartungen der Ökonomen, die mit stabilen Preisen gerechnet hatten. Bereinigt um Mineralöle stiegen die Importpreise im Dezember aber um 0,1 Prozent im Monatsvergleich an.

Die Importpreise für den Vormonat November wurden gleichzeitig von plus 0,7 auf plus 0,8 Prozent nach oben revidiert. Im Jahresvergleich erhöhten sich die Importpreise im Dezember um 8,5 Prozent, nach einem Anstieg um 10,1 Prozent im Vormonat. Im Vorjahr 2010 stiegen die Importpreise um 5,3 Prozent an. Bereinigt um Mineralölpreise erhöhten sich die Importpreise im Jahr 2011 um 3,4 Prozent.

Die Volkswirtschaften in Europa nach Asien kühlen sich ab und dämmen die weltweite Nachfrage ein, während der US-Dollar zulegen kann. Dadurch sinken die Kosten für importierte Waren und Materialien in die größte Volkswirtschaft der Welt. Die Daten unterstreichen auch den jüngsten Ausblick des „Beige Book“, das den Inflationsauftrieb derzeit weiterhin "begrenzt" sieht.

"Wenn die Weltwirtschaft sich abkühlt, wirkt sich das in den USA in einer geringeren Inflation aus“, so Guy Lebas, Chief Fixed-Income-Stratege bei Janney Montgomery Scott LLC in Philadelphia. "Wir sehen keine Anzeichen für Inflationsdruck", ergänzte er.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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