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08:28 Uhr, 11.07.2011

USA: Erneut kein Durchbruch bei "Schuldengipfel"

Washington (BoerseGo.de) - Im Streit um die Schuldenobergrenze ist es in den USA erneut zu keiner Einigung zwischen Demokraten und Republikanern gekommen. Das Treffen der beiden Lager wurde am Sonntagtagabend nach einer Verhandlungsdauer von nur 75 Minuten verschoben. Dies war bereits der zweite Schuldengipfel zwischen US-Präsident Barack Obama und führenden Politikern des US-Kongresses. Wie das Weiße Haus mitteilte, sollen die Verhandlungen am heutigen Montag fortgeführt werden.

Sollte es bis Anfang August zu keiner Einigung kommen, droht den USA die Zahlungsunfähigkeit. Bis dahin dürfte das aktuelle Schuldenlimit von 1.430 Milliarden US-Dollar erreicht werden. US-Finanzminister Timothy Geithner warnte bereits vor „katastrophalen Folgen“, sollte es nicht zu einer Einigung kommen. Auch die US-Ratingagenturen drohten in dem Fall mit entsprechenden "Konsequenzen". Sollten die USA zahlungsunfähig werden, dürfte dies die globalen Finanzmärkte deutlich erschüttern.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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