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14:49 Uhr, 17.09.2012

USA: Empire State-Index bricht weiter ein - Tiefster Stand seit fast 2 Jahren

New York (BoerseGo.de) – Die Stimmung im verarbeitenden Gewerbe im Bundesstaat New York hat sich im Monat September weiter deutlich verschlechtert. Der Empire State-Index fiel auf minus 10,41 Punkte, wie die New Yorker Federal Reserve Bank am heutigen Montag mitteilte. Es ist der tiefste Stand seit fast zwei Jahren.

Damit nimmt der Abwärtstrend an Fahrt auf. Im Vormonat August wurde nur ein Minus von 5,85 Einheiten notiert. Es war das erste Mal seit Oktober 2011, dass der Index im negativen Bereich notierte. Im Mai konnte noch ein Stand von plus 17,1 Einheiten registriert werden.

Volkswirte zeigten sich überrascht, sie hatten im Vorfeld der Daten mit einem Anstieg auf minus 2,00 Einheiten gerechnet. Der Index gilt als wichtiger Frühindikator für die gesamte Industrie in den USA.

Der Teilindex für die wichtigen Auftragseingänge fiel das dritte Mal in Folge negativ aus und lag bei minus 14,0 Einheiten, nach minus 5,5 Einheiten im August und minus 2,7 Einheiten im Juli. Der Index für die noch nicht ausgeführten Aufträge (unfilled orders) fiel von minus 10,6 Einheiten im August auf minus 14,9 Einheiten im September. Der Index für die bezahlten Preise kletterte leicht auf 19,2 Zähler. Der Teilindex für die Beschäftigung gab hingegen stark auf 4,3 Punkte nach (zuvor 16,5 Einheiten), konnte aber positiv bleiben.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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