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14:46 Uhr, 25.03.2013

USA: Chicago Fed National Activity Index und Midwest Manufacturing Index steigen

Chicago (BoerseGo.de) – Der Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) ist im Februar wieder in den positiven Bereich zurückgekehrt. Der Indikator, der die Wirtschaftsaktivität im Großraum Chicago misst, ist auf 0,44 Punkte gestiegen, wie die Federal Reserve Bank of Chicago am heutigen Montag mitteilte. Im Vormonat lag der Wert noch bei minus 0,49 Einheiten.

Der Drei-Monatsschnitt fiel im Februar auf plus 0,09 Punkte, nach höherer 0,28 Punkten im Januar. Ein Wert unter null im Drei-Monatsschnitt signalisiert ein Wachstum unter dem Trend. Der heutige Wert signalisiert damit eine wirtschaftliche Expansion, wobei das Wachstum über dem Trend liegt. Ein Inflationsrisiko würde ab einem Wert von 0,70 Zählern ausgemacht. Ein Wert unter minus 0,70 Punkten würde eine Rezession signalisieren.

Die produktionsbezogenen Teilindizes stiegen im Februar auf plus 0,34 Einheiten, nach minus 0,30 Einheiten im Vormonat Januar. Die beschäftigungsbezogenen Teilindikatoren legten von 0,01 Einheiten im Januar auf 0,30 Einheiten zu, der Absatzindikator konnte von minus 0,01 Einheiten auf plus 0,05 Einheiten steigen. Der Teilindex für den Konsum blieb im negativen Bereich, konnte aber von minus 0,19 auf minus 0,16 Einheiten zulegen.

Außerdem wurde auch der Midwest Manufacturing Index (MMI) am heutigen Montag publiziert, der um 0,1 Prozent im Januar auf saisonal bereinigt 97 Einheiten anstieg. Im Vormonat Dezember wurde in dem Indikator, der die Lage im verarbeitenden Gewerbe im Großraum Chicago widerspiegelt, nur ein Wert von 94,7 Einheiten notiert. Die stärkste Komponente im MMI war dabei der Automobilsektor mit einem Anstieg um rund 1 Prozent auf 104,2 Einheiten, nach 103,6 Einheiten im Vormonat. Der Maschinenbausektor legte um 0,4 Prozent zu, während im Stahlsektor ein Rückgang von 0,5 Prozent notiert wurde.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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