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15:25 Uhr, 21.12.2012

USA: Auftragseingänge langlebiger Güter steigen schwächer als erwartet

Washington (BoerseGo.de) – Die US-Auftragseingänge langlebiger Güter im November sind schlechter ausgefallen als erwartet. Wie das US-Handelsministerium (Commerce Department) am heutigen Freitag mitteilte, sind die Aufträge für langlebige Wirtschaftsgüter im Monatsvergleich um 0,7 Prozent gestiegen. Ökonomen hatten im Konsens mit einem stärkeren Wachstum von 0,9 Prozent gerechnet. Im Oktober wurde ein Anstieg von revidiert 1,1 Prozent (zuvor 0,5 Prozent) ausgewiesen.

Der höhe rals prognostizierte Anstieg der Aufträge für langlebige Güter war teilweise auf einen Sprung bei den Aufträgen für Maschinen zurückzuführen, die im November um 3,3 Prozent stiegen nachdem bereits ein Plus von 3,4 Prozent im Vormonat Oktober notiert wurde. Die Aufträge für Primärmetalle, Computer und elektrische Ausrüstungen stiegen ebenfalls an.

Exklusive des schwankungsanfälligen Transportsektors stiegen die Auftragseingänge im November um 1,6 Prozent, während Ökonomen mit einem Rückgang um 0,2 Prozent gerechnet hatten. Im Vormonat Oktober waren die Auftragseingänge exklusive Transportaufträge um revidiert 1,9 Prozent (zuvor 1,5 Prozent) gestiegen.

Die Aufträge für langlebige Güter gelten als guter Indikator für die Investitionsnachfrage der Unternehmen. Zugleich schwanken sie aufgrund ihres großen Volumens stark.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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