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14:41 Uhr, 08.07.2011

USA: Arbeitsmarktdaten fallen schwächer wie erwartet aus

New York (BoerseGo.de) – In den USA ist die Arbeitslosenquote für den Monat Juni überraschend gestiegen. Die Arbeitslosenquote stieg von 9,1 Prozent im Mai auf nun 9,2 Prozent an, wie das US-Arbeitsministerium am heutigen Freitag in Washington mitteilte. Ökonomen hatten zuvor mit einem unveränderten Wert gerechnet.

Damit sind derzeit offiziell 14,1 Millionen US-Amerikaner arbeitslos. Seit März 2011 ist die Zahl der arbeitslosen Personen um 545.000 angestiegen. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,4 Prozentpunkte. Die Zahl der Personen die weniger als fünf Wochen arbeitslos sind kletterte im Juni um 412.000 an.

Die Beschäftigung ist im Juni zudem wesentlich schwächer gestiegen als prognostiziert. Im Vergleich zum Mai stieg die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft um 18.000 an, während Ökonomen mit einem Zuwachs um 104.000 Stellen gerechnet hatten. Das Beschäftigungsniveau für die Monate April und Mai wurde nach unten revidiert. Demnach wurden in dem Zeitraum neuen Berechnungen zufolge 242.000 Stellen geschaffen und nicht 286.000 Stellen wie zuvor mitgeteilt.

Die durchschnittlichen Stundenlöhne stagnierten im Juni, wie das US-Arbeitsministerium mitteilte. Hier haben die Experten im Vorfeld der Daten mit einem Plus von 0,2 Prozent gerechnet. Im Mai erhöhten sich die Stundenlöhne noch um 0,3 Prozent. Zudem fiel die durchschnittliche Wochenarbeitszeit fiel von 34,4 auf 34,3 Stunden, wie weiterhin mitgeteilt wurde.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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