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14:56 Uhr, 07.12.2012

USA: Arbeitslosenquote sinkt auf 7,7%

Washington (BoerseGo.de) – In den USA ist die Arbeitslosenquote im November gesunken. Die Arbeitslosenquote notiert im November bei 7,7 Prozent, wie das US-Arbeitsministerium am heutigen Freitag in Washington mitteilte. Im Vormonat Oktober wurde noch eine höhere Arbeitslosenquote von 7,9 Prozent ausgewiesen. Volkswirte hatten im Vorfeld der Daten mit einer Arbeitslosenquote von unverändert 7,9 Prozent für November gerechnet.

Im September wurde eine Arbeitslosenquote von 7,8 Prozent und im August von 8,1 Prozent mitgeteilt. Im Juli lag die Arbeitslosenquote bei 8,3 Prozent und im Juni bei 8,2 Prozent. Im Mai wurde eine Arbeitslosenquote von 8,2 Prozent und im April von 8,1 Prozent notiert.

Im November wurden gerade im Gesundheitsbereich und im Dienstleistungssektor sowie im Einzelhandel Stellen geschaffen, wie das US-Arbeitsministerium mitteilte.

Insgesamt zeigte sich die Zahl der Arbeitslosen im November mit rund 12,0 Millionen Personen um 300.000 tiefer im Vergleich zum Oktober mit 12,3 Millionen. Unter den verschiedenen Gruppen wurde die Arbeitslosenrate für erwachsene Frauen mit 7,0 Prozent (zuvor 7,2 Prozent) und für erwachsene Männer mit 7,2 Prozent (zuvor 7,3 Prozent) angegeben. Die Arbeitslosigkeit unter Teenagern zeigte sich ebenfalls tiefer und wurde mit 23,5 Prozent (zuvor 23,7 Prozent) ausgewiesen.

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen (diejenigen die für 27 Wochen oder länger arbeitslos sind) lag im November höher zum Vormonat bei 4,8 Millionen (zuvor 5,0 Millionen) und machte einen Anteil von 40,1 Prozent (im Vormonat 40,6 Prozent) aller Arbeitslosen aus. Die Beschäftigungsquote der Bevölkerung (Employment-population ratio) lag im November tiefer bei 58,7 Prozent (zuvor 58,8 Prozent). Die Erwerbsbeteiligung (Labor force participation rate) wurde mit 63,6 Prozent (nach 63,8 Prozent im Oktober) angegeben.

Ermutigend fielen die Daten zur Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft aus. Im Monatsvergleich stieg die Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft im November um 146.000 Stellen, wie das Ministerium mitteilte. Dies lag deutlich über den Erwartungen der Volkswirte von lediglich 90.000 Stellen.

Jedoch wurde der Stellenaufbau außerhalb der Landwirtschaft für den Vormonat Oktober revidiert und deutlich tiefer ausgewiesen als zunächst ermittelt. Anstatt eines Zuwachses von 171.000 Stellen ergibt sich nun ein Plus von 138.000 Jobs. Der Wert für September wurde laut den Angaben des US-Arbeitsministeriums von zuvor 148.000 auf 132.000 gesenkt.

Seit Jahresbeginn liegt der Durchschnitt der neugeschaffenen Stellen im Monat bei 151.000. Im Vorjahr 2011 lag der Durchschnitt bei 153.000 Stellen im Monat.

Die durchschnittlichen US-Stundenlöhne zeigten sich im November dem Arbeitsministerium zufolge um 4 Cent höher auf 23,63 Dollar. Das entspricht einem Plus von 1,7 Prozent über die letzten 12 Monate. Im Monatsvergleich zeigten sich die durchschnittlichen US-Stundenlöhne um 0,2 Prozent höher. Erwartet wurde ebenfalls ein Anstieg von 0,2 Prozent.

Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit lag im November zum fünften Monat in Folge unverändert zum Vormonat bei 34,4 Stunden, wie aus den Daten des US-Arbeitsministeriums weiter hervorgeht.

Die Arbeitsmarktdaten für den Monat Dezember werden am 4. Januar 2013 veröffentlicht.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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