Nachricht
11:15 Uhr, 21.11.2011

US-Zulieferer Delphi will sich stärker in Asien positionieren

New York (BoerseGo.de) – Der US-Autozulieferer Delphi will nach einer erfolgreichen Sanierung seinen Fokus verstärkt auf Asien legen und dort das Geschäft mit Antriebstechnik und
Elektronik ausbauen. Auch Zukäufe sind für die Zukunft geplant. „Wir sind nicht unbedingt auf
Akquisitionen angewiesen, aber wir haben sie durchaus auf dem Radar“, so Unternehmenschef Rodney O’Neal im Gespräch mit der Financial Times.

Besonders hohe Erwartungen hat O’Neal für das Geschäft in China. Im vergangenen Jahr 2010 betrug der Anteil Asiens am globalen Konzernumsatz 16 Prozent oder 13,8 Milliarden US-Dollar. In drei bis fünf Jahren sollen 30 Prozent der Umsätze aus Asien kommen, so O’Neal. Das ursprünglich zu General Motors (GM) gehörende Unternehmen musste 2005 Gläubigerschutz anmelden. Vier Jahre wurde das Unternehmen saniert. Die Mitarbeiterzahl wurde drastisch von 46.000 auf 5.000 gesenkt. Mit der Rückkehr an die Börse konnte die Sanierung erfolgreich abgeschlossen werden.

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

Mehr Experten