US-Wohnungsmarkt im freien Fall
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Frankfurt (Fonds-Reporter.de) - Nach Einschätzung des Investmenthauses Schroders befindet sich der US-Wohnungsmarkt im freien Fall. Das geht aus dem neuen "Schroders Investmentkommentar" hervor. Bereits vor einem Jahr habe man auf das Problem hingewiesen. Nach der Kreditknappheit im August habe sich die Situation jedoch verschärft und der Ausgang sei weitaus ungewisser.
Das Kernproblem sei ein "Überschwappen" des "Subprime-Problems" auf den wesentlich größeren Markt der mit Forderungen unterlegten Geldmarkt-Papiere und ein Netz von darauf basierenden Derivaten gewesen. Da es bei Fälligkeit der Geldmarkt-Papiere wegen der Immobilienkrise keine Abnehmer gab, waren die Emittenten gezwungen, Sicherungskredite der Banken in Anspruch zu nehmen. Dadurch seien den Banken "Vermögenswerte" von schätzungsweise 500 Milliarden US-Dollar zugeschoben worden, die diese eigentlich nicht haben wollten. Um die Nachfrage zu befriedigen, hätten die Banken Liquidität horten müssen, was den Interbankenmarkt zum Versiegen brachte.
Trotz der finanziellen Turbulenzen des Sommers gebe es jedoch auch genügend positive Faktoren, die eine Rezession verhindern könnten, so Alan Brown, Chief Investment Officer aus dem Hause Schroders. Ein unterdurchschnittliches Wachstum in den Vereinigten Staaten und Großbritannien und eine Wiederherstellung normaler Bedingungen an den Finanzmärkten könnten sowohl für den Aktien- als auch den Kreditsektor positiv sein. Auch sei mit weiteren Zinssenkungen zu rechnen. Außerdem sei eine gesunde Abkopplung der europäischen und asiatischen Märkte vom US-Markt feststellbar, was zu einer größeren Widerstandsfähigkeit der Weltwirtschaft führe.
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