US-Wirtschaft wächst im dritten Quartal um 2,8 Prozent
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Von Andreas Plecko
WASHINGTON (Dow Jones) - Die US-Wirtschaft ist im dritten Quartal mit einer gesunden Dynamik gewachsen und hielt die Befürchtungen eines Abschwungs in Schach, während die Federal Reserve weitere Zinssenkungen ins Auge fasst. Wie das Handelsministerium im Rahmen einer ersten Veröffentlichung mitteilte, erhöhte sich das Bruttoinlandsprodukt (BIP) gegenüber dem Vorquartal und auf das Jahr hochgerechnet um 2,8 Prozent. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten im Konsens mit einem Anstieg von 3,1 Prozent gerechnet. Im zweiten Quartal war das US-BIP um 3,0 Prozent gewachsen.
Der von der US-Notenbank als Inflationsmaß favorisierte Deflator für die persönlichen Konsumausgaben (PCE) stieg im dritten Quartal um 1,5 Prozent nach einem Plus von 2,5 Prozent im Vorquartal.
Der BIP-Deflator betrug 1,8 Prozent nach 2,4 Prozent im Vorquartal. Volkswirte hatten im Konsens eine Rate von 2,0 Prozent erwartet. Der BIP-Deflator misst die Preisentwicklung anhand aller produzierten Waren und Dienstleistungen, wobei Importpreise ausgeklammert bleiben. Die Verbraucherpreise werden dagegen mittels eines repräsentativen Warenkorbs erhoben.
Das BIP ist zwar eine grundlegende Messgröße, doch die meisten Ökonomen und Analysten sind der Meinung, dass sich die Fed-Notenbanker bei ihrer Entscheidung über die Zinspolitik bei der Sitzung des Offenmarktausschusses in der nächsten Woche eher an den Inflations- und Beschäftigungsdaten orientieren werden.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/DJN/apo/ros
Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.