US-Markt: Vor allem Hightechs schwächer

An der Wall Street war heute das aus den schwächeren Sessions der vergangenen Wochen altbekannte Spiel des Umschichtens in konservative Titel wieder voll im Gange. Doch auch bei den Blue Chips waren eher Gewinnmitnahmen angesagt. Die positiven Wirtschaftsdaten, etwa der über den Erwartungen liegende ISM-Index, wurden dabei größtenteils ignoriert.

Der Dow Jones Index gab heute 0,33 Prozent auf 10.470 Punkte ab. Der breitere S&P 500 verlor 0,84 Prozent auf 1126 Zähler, während sich der technologielastige Nasdaq Composite um überdurchschnittliche 2,52 Prozent auf 2014 Punkte verbilligte.

Nachricht des Tages war die Erhöhung des Peoplesoft-Übernahmeangebots durch Oracle auf 26 Dollar je Aktie. Peoplesoft stiegen dadurch allerdings nur um enttäuschende um 3,7 Prozent auf 22,70 Dollar, während Oracle um 4,6 Prozent auf 13,27 Dollar abrutschten. Cisco Systems gerieten nach dem gestrigen Zahlenwerk deutlich unter Druck und glitten um 8,82 Prozent nach unten auf 24,08 Dollar. Vor allem der verhaltene Ausblick auf die weitere Investitionsneigung der Cisco-Kunden hatte die Technologie-Optimisten schwer enttäuscht. Der Netzwerkausrüster Ciena, der gestern ein schwaches laufendes Quartal angekündigt hatte, brach sogar um 17,83 Prozent auf 5,99 Dollar ein.

Der Euro verbilligte sich angesichts der positiven US-Wirtschaftsdaten heute um 0,11 Prozent auf 1,2531 Dollar. Rohöl (März) rutschte um 1 auf 33,10 Dollar ab, nachdem die USA überraschend hohe Lagerbestände vermeldet hatten. Der April-Goldfuture konnte sich dagegen um 1,80 auf 401,70 Dollar aufwärts arbeiten.