US-Markt kämpft sich trotz Öl-Rallye aufwärts
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In den USA entschloss man sich heute, sowohl den immer höheren Rohölpreis als auch einige neuerliche Gewinnwarnungen zu ignorieren. Vor allem in der letzten Handelsstunde zogen die Indizes moderat an und setzten damit die jüngste Aufwärtsbewegung fort, die gestern kurzfristig unterbrochen worden war. Dabei hatte der November-Rohöl-Kontrakt angesichts nur leicht angewachsener Rohölreserven ein neues Rekordhoch erreicht. Viele Anleger tendieren aber offenbar zu der Ansicht, dass auch der Spuk mit dem Öl eines Tages ein Ende haben wird und man dann höhere Preise für viele Titel wird zahlen müssen.
Der Dow Jones Index legte heute um 0,61 Prozent auf 10.239 Punkte zu. Der breitere S&P 500 verbesserte sich um 0,67 Prozent auf 1142 Zähler und der Nasdaq Composite um 0,79 Prozent auf 1971 Stellen.
Die Titel des Flugzeugbauers Boeing konnten sich um 1,69 Prozent auf 52,36 Dollar verbessern. Zuvor hatte die US-Regierung die Europäische Union vor der Welthandelsorganisation verklagt, um einen Stop der Subventionen für Airbus zu erreichen. Die Aktie des Softwareunternehmens Netegrity schoss um 36 Prozent nach oben auf 10,54 Dollar, nachdem Computer Associates ein Übernahmeangebot abgegeben hatten. Letztere legten um 1,68 Prozent auf 27,85 Dollar zu. Merck fielen heute um weitere 5,26 Prozent auf 31,67 Dollar, nachdem wegen des vom Markt genommenen Arthritis-Medikaments Vioxx nun zahlreiche Klagen erwartet werden. Die Papiere von Chiron konnten sich nach dem gestrigen Kursrutsch trotz zahlreicher Downgrades um 0,9 Prozent auf 38,32 Dollar erholen. Der Biotech-Konzern hat gestern im Großbritannien vorübergehend die Produktionslizenz für Impfstoffe verloren.
Der Euro gibt 0,36 Prozent auf 1,2273 Dollar ab. November-Rohöl stieg um weitere 93 Prozent auf 52,02 Dollar pro Barrel; Dezember-Gold legte um 20 Cents auf 420 Dollar pro Unze zu.
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