US-Markt: Erleichterung nach Zinsschritt
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Während die US-Anleger heute den Handelstag über mehr oder weniger in Lauerstellung verharrten, folgte mit der Zinsentscheidung der FED am Nachmittag so etwas wie ein Befreiungsschlag. Die US-Zentralbank hatte den Leitzins um 25 Basispunkte auf 1,25 Prozent erhöht und damit vor allem das getan, was der überwiegende Teil der Marktteilnehmer bereits erwartet hatte. Optimisten sehen sich nun darin bestätigt, dass die FED trotz der ansehnlichen Konjunkturerholung offenbar lediglich einen moderaten Handlungsbedarf gesehen hat. Fast in Vergessenheit geriet über diese Entwicklung allerdings der Chicago-Einkaufsmanagerindex. Dieser hatte bei lediglich 56,4 Prozent gelegen und war damit deutlich unter den Markterwartungen geblieben, die bei 65,2 Prozent angesiedelt gewesen waren.
Der Dow Jones Index arbeitete sich am späten Nachmittag wieder ins Plus und verbesserte sich schlussendlich um 0,21 Prozent auf 10.435 Zähler. Der breitere S&P 500 Index stieg um 0,4 Prozent auf 1140 Zähler, der Nasdaq Composite um 0,63 Prozent auf 2047 Stellen.
Schwer gefragt waren nach den gestrigen Quartalszahlen die Titel von Research in Motion, die um 15,27 Prozent auf 68,45 Dollar nach oben schossen. Der Hersteller des populären Handhelds "Blackberry" hatte die Markterwartungen mit seinem Zahlenwerk deutlich übertroffen. Lexar Media schrammten dagegen um 16,60 Prozent nach unten auf 6,68 Dollar, nachdem das Unternehmen gestern Abend einen enttäuschenden Ausblick gegeben hatte. Die Aktie der Commerce Bancorp brach nach einem Bestechungsskandal um 10,04 Prozent auf 55,01 Dollar ein.
Der Euro legte um 0,88 Prozent auf 1,2192 Dollar zu. Der August-Rohöl-Future kletterte um 1,39 auf 37,05 Dollar nach oben, nachdem das Energieministerium gemeldet hatte, dass die strategischen Reserven der USA vorige Woche wieder geschrumpft seien. August-Gold stieg um 20 Cents auf 393 Dollar. Die Rendite 10jähriger Staatsanleihen fiel von 4,62 auf 4,60 Prozent.
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