US-Justiz verlangt 14 Milliarden Dollar von Deutscher Bank - Blackrock klagt gegen VW
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- Arbeitskosten im Euroraum steigen im zweiten Quartal langsamer
- Siemens platziert erfolgreich Dollar-Anleihen
- Deutsche Bank: US-Justizministerium fordert 14 Mrd. Euro
- Volkswagen: Blackrock leitet rechtliche Schritte ein
- Oracle: Geschäftszahlen enttäuschen
DAX
Der DAX präsentiert sich am Nachmittag deutlich schwächer. Der Leitindex notiert derzeit bei 10.290 Punkten (Xetra-Schluss: 10.431). Neben der Deutschen Bank steht heute der große Verfallstag an den Terminbörsen, der sogenannten "Hexensabbat", im Blick. Darüber hinaus warten Anleger gespannt auf den US-Zinsentscheid in der kommenden Woche. Nachdem die EZB jüngst bei ihrer Geldpolitik zunächst nicht nachlegen wollte, halten die Marktteilnehmer Ausschau nach neuen, potenziellen Impulsen zur Überwindung des DAX-Jahreshochs an der Marke von 10.800 Zählern. Mit der Fed-Sitzung am 21. September rückt die US-Geldpolitik dabei immer stärker in den Blickpunkt.
Unternehmensnachrichten
- Intel erhöht die Umsatzprognose für das dritte Quartal von 14,2 - 15,4 Milliarden US-Dollar auf 15,3 - 15,9 Milliarden US-Dollar. Die Erwartungen für die Bruttomarge von wurden von 62 Prozent auf 63 Prozent erhöht.
- Der Volkswagen-Konzern hat im August mit 759.400 Fahrzeuge 6,3 Prozent mehr ausgeliefert als im Vorjahr. Von Januar bis August 2016 sind weltweit 6,66 Millionen Fahrzeuge verkauft worden, was einer Zunahme von 1,8 Prozent entspricht.
- Der Technologiekonzern Siemens hat erfolgreich Dollar-Anleihen platziert. Für die Münchner war dies die dritte Kapitalmarktplatzierung im US-Markt und nach Angaben von Siemens vom Freitagvormittag wurden Anleihen über 6 Milliarden US-Dollar emittiert. Die Bonds haben Laufzeiten von drei, fünf, sieben, zehn und 30 Jahren. Im vergangenen Jahr hatte Siemens 7,75 Milliarden Dollar aufgenommen.
- Blackrock hat nach eigenen Angaben gemeinsam mit weiteren institutionellen Investoren rechtliche Schritte gegen die Volkswagen AG eingeleitet. Der Konzern habe es versäumt, den Einsatz von Abschalteinrichtungen offenzulegen, die für manipulierte Emissionstests verwendet wurden.
- Die Deutsche Bank verhandelt mit dem US-Justizministerium (DoJ), um die zivilrechtlichen Ansprüche beizulegen, die das Justizministerium möglicherweise wegen der Emission und Platzierung von hypothekengedeckten Wertpapieren (RMBS) und damit zusammenhängenden Verbriefungstransaktionen der Bank zwischen 2005 und 2007 erheben wird, teilte die Deutsche Bank mit. Das Ministerium habe einen ersten Vergleichsvorschlag von 14 Milliarden US-Dollar unterbreitet, bestätigte das Institut entsprechende Marktgerüchte.
- Oracle verfehlt im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 0,55 US-Dollar die Analystenschätzungen von 0,58 US-Dollar. Der Umsatz liegt mit 8,6 Milliarden US-Dollar unter den Erwartungen von 8,7 Milliarden US-Dollar. Die Umsätze im Cloud-Geschäft stiegen um 59 Prozent auf 969 Millionen Dollar gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Konjunktur
- Das für die USA ermittelte Konsumklima der Uni Michigan ist im September auf 89,8 Punkte zurückgegangen. Erwartet wurde ein Wert von 91,0 Punkten nach 89,8 Punkten im Monat zuvor.
- Die Realeinkommen in den USA sind im August gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent gefallen. Wie das US-Arbeitsministerium mitteilte, war im Juli ein Anstieg um 0,4 Prozent zu verzeichnen. Das durchschnittliche Wocheneinkommen betrug den Angaben der Behörde zufolge im August saison- und inflationsbereinigt 367,26 US-Dollar nach 368,63 Dollar im Vormonat.
- In den USA haben sich die Verbraucherpreise im August im Vergleich zum Vormonat um +0,2 Prozent erhöht. Erwartet wurden +0,1 Prozent nach keiner Veränderung im Vormonat. Auf Jahressicht haben sich die Verbraucherpreise im August um +1,1 Prozent erhöht. Erwartet wurden +1,0 Prozent nach +0,8 Prozent zuvor. Die um Energie- und Lebensmittelpreise bereinigte Kerninflation legte in der Jahresrate um 2,3 Prozent zu, nach 2,2 Prozent im Juli. Im Monatsvergleich stiegen die Kernverbraucherpreise um 0,3 Prozent.
- Die Arbeitskosten in der Eurozone sind im zweiten Quartal 2016 gegenüber dem Vorjahr um nominal 1,0 Prozent (Vorquartal: 1,6 Prozent) gestiegen. Wie die Statistikbehörde Eurostat auf Basis nicht saisonbereinigter Daten mitteilte, erhöhten sich die Arbeitskosten in der gesamten EU um 1,4 Prozent (1,6 Prozent). Die beiden Hauptkomponenten der Arbeitskosten sind Löhne und Gehälter sowie Lohnnebenkosten. Für Deutschland wurde im zweiten Quartal ein Anstieg der Arbeitskosten um 1,8 Prozent ermittelt, für Frankreich 1,4 Prozent.
Termine des Tages: | Dreifacher Verfallstermin an den Terminbörsen (Hexensabbat) |
14:30 Uhr - US: Verbraucherpreise August | |
16:00 Uhr - US: Konsumklima Uni Michigan September (vorläufig) | |
22:00 Uhr - US: Nettokapitalzuflüsse Juli |
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Die Deutschen hier feiern auch noch, dass sie von den Amis ausgenommen werden. Die Opferrolle steht gut.
Die Deutsche Bank hätte" sich selber shorten müssen" zur Absicherung:-)))
Jetzt kommt dann in Kürze "To big to fail " oder eine Fusion mit der Commerzbank-
Zeche zahlt vermutlich wie immer der Steuerzahler
Es handelt sich um die systematische Zerstörung der deutschen Wirtschaft. Ein weiters Zeichen das das Imperium am Ende ist und wild um sich schlägt. Man sollte den USA aus dem Wege gehen - z.B. mit der Kauf von herrlich billigen Silber! http://gebert-trade.weebly.com/big-silver.html
Woher nehmen und nicht stehlen.
Vielleicht nehmen die Amis auch Derivate.
Was ist aus der Deutschen Bank nur geworden ?
Investmentbanking- Global Player -EK-Rendite 25% p.a. -waren die avisierten Ziele.! .
Heute wirft sich eher die Frage auf,ist die Deutsche Bank ohne staatliche Hilfe überhaupt noch überlebensfähig und macht es Sinn dieses Laden weiter am Leben zu halten .
Eine seriöse Bank ist da kaum noch zu erkennen,und ein Alfred Herrhausen würde sich im Grabe umdrehen,bei diesen Fakten.