US-Inflation steigt im Mai auf 2,4 Prozent - Kernrate stabil
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Von Andreas Plecko
DOW JONES--Der Inflationsdruck in den USA ist im Mai leicht gestiegen, wobei allerdings die Kerninflation stabil blieb. Wie das US-Arbeitsministerium mitteilte, stiegen die Verbraucherpreise gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent und lagen um 2,4 (Vormonat: 2,3) Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten mit einem monatlichen Preisanstieg von 0,2 Prozent und einer Jahresteuerung von 2,4 Prozent gerechnet.
Die Kernverbraucherpreise (ohne Energie und Lebensmittel) stiegen um 0,1 Prozent auf Monats- und um 2,8 (Vormonat: 2,8) Prozent auf Jahressicht. Die befragten Ökonomen hatten eine monatliche Rate von 0,3 Prozent und eine Jahresrate von 2,9 Prozent erwartet.
Ökonomen gehen davon aus, dass die Zölle in den kommenden Monaten einen weiteren Aufwärtsdruck auf die Preise ausüben werden, was die Federal Reserve davon abhalten könnte, die Zinsen zu senken. Die Vertreter der US-Notenbank sind in die traditionell vor einer Sitzung zur Geldpolitik geltende Schweigeperiode eingetreten. Diese verhindert, dass sie vor der Zinsentscheidung am 18. Juni nächste Woche öffentliche Kommentare abgeben.
Für die Zinsentscheidung am 18. Juni preisen die Geldmärkte unveränderte Leitzinsen mit einer Wahrscheinlichkeit von fast 100 Prozent ein. Zudem wird eine Wahrscheinlichkeit von über 50 Prozent für eine Zinssenkung im September eingepreist.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
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