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11:50 Uhr, 22.11.2010

US-Großbanken laut Medienbericht mit Finanzierungslücke von 150 Mrd. Dollar

New York (BörseGo.de) - Laut einem Bericht der "Financial Times" fehlen den US-Großbanken aufgrund der strengen Basel III-Vorgaben bis zu 150 Milliarden Dollar an Eigenkapital. Den größten Teil des Finanzbedarfs weisen der "Financial Times" zufolge mit 90 Prozent die sechs größten Banken der USA auf. Die Zeitung beruft sich bei ihren Informationen auf eine Studie von Barclays Capital.

Den neuen Vorschriften zufolge müssen die Geldhäuser ein "hartes Kernkapital" in Höhe von acht Prozent aller Vermögenswerte bereithalten. Dabei zählen den Basel-III-Regelungen zufolge nurmehr Grundkapital und offene Rücklagen zum "harten Kernkapital". Die Banken haben bis 2019 Zeit die Finanzierungslücke zu schließen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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