US-Getreide - Schlechte Aussichten
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Getreide wird wieder teurer. Mais, Soja und Weizen werden an den Terminbörsen in Chicago zwischen 7,2 bis 8,8 Prozent höher gehandelt. Analysten führen als Ursache der Preissteigerungen die Verschlechterung der Wachstumsbedingungen im Mittleren Westen der USA zurück. Dort hat die Hitzewelle im Sommer ihre Spuren hinterlassen.
Dabei spielt die "Crop Tour 2011" eine ganz besondere Rolle. Alljährlich machen sich in den Staaten Experten des "Pro Farmer"-Landwirtschaftsverbands auf den Weg den Wachstumsfortschritt der wichtigen Getreidesorten in den USA zu untersuchen. Die Ergebnisse haben Einfluss auf die Agrarpreise, da sie zusätzliche Informationen zu den offiziellen, durch das US-Agrarministerium USDA begebenen Ernteschätzungen geben und als verlässlich gelten.
Weizen hat seit Anfang vergangener Woche mit +8,8 Prozent die größte Teuerung erlebt. Amerikanische Farmer haben Angst, wegen der Dürre im Mittleren Westen ihre Winterweizensaat nicht ausbringen zu können. Das ist besonders deshalb schlimm, weil bereits jetzt relativ wenig Weizen in den Lagern liegt. Analysten von Macquarie verweisen außerdem auf eine hohe Futtermittelnachfrage, nachdem Weizen günstiger wurde als das traditionelle Futtergetreide Mais. 135 Millionen Tonnen US-Weizen könnten in diesem Jahr zu Futtermittel verarbeitet werden - das ist mehr als die offizielle USDA-Schätzung von 127 Millionen Tonnen.
Auch an den Sojabohnen ging die Rally nicht spurlos vorbei. Die Preise stiegen in zwei Wochen um 7,2% und erreichten dabei den höchsten Stand seit über drei Jahren, während Mais und Weizen noch unter ihren 12-Monats-Hochs notieren. Einerseits könnte eine gute Sojaernte aus Lateinamerika das Potenzial der jetzt laufenden Rally begrenzen. Andererseits könnte die Aussicht auf eine schlechte Sojaernte in den USA noch mehr Käufer anlocken. Dabei spielt wie schon seit Wochen das Wetter eine gewichtige Rolle. Analysten von Macquarie glauben, dass die Ertragsraten um "40 Bushel pro Acre" fallen könnten, sollte es jetzt nicht bald ausgiebig regnen. Dies würde eine "Rally in den Preisen" auslösen. Analysten der Credit Suisse weisen außerdem darauf hin, dass das USDA zuletzt eine Verschlechterung der Erntebewertung gemeldet hat.
Wenig zufriedenstellend geht auch das Wachstum der diesjährigen US-Maisernte voran. Zuletzt hat das private Analystenhaus Linn Group seine Ernteprognose für US-Mais wegen der Hitzewelle im Sommer um 3% auf 12,4 Milliarden Bushel gesenkt. Sollte die Prognose zutreffen, wird es in den Staaten wieder nicht möglich sein, die Lager wieder zu füllen, sodass der Markt sich entspannen könnte. Im Fokus der Händler steht das Allzeithoch im Maispreis bei 7,99 Dollar pro Bushel. Erst darüber sei ein klares neues Kaufsignal zu erwarten, heißt es aus Händlerkreisen an der Warenterminbörse CME in Chicago. Zuletzt notiert Mais bei 7,67 Dollar.
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