Kommentar
15:00 Uhr, 03.01.2011

US-Dollar in japanischen Yen - Noch kein Boden in Sicht

Erwähnte Instrumente

Im Juni 2007 notierte USD/JPY auf einem Hoch bei 124,13 JPY. Danach drehte das Währungspaar massiv nach unten und befindet sich seit nun rund 2 ½ Jahren in einer starken Abwärtsbewegung. Bis auf 80,30 JPY fiel das Währungspaar bereits ab. Von dort aus erholte es sich zwar bis fast an das letzte Zwischentief bei 84,80 JPY, bildete knapp darunter aber eine kleine Topformation aus, welche mit dem Bruch der Unterstützung bei 82,33 JPY in der letzten Woche vollendet wurde.

Damit ist die Abwärtsbewegung seit Juni 2007 vollkommen intakt. Bei 79,80 JPY liegt mit dem Tief aus dem Jahr 1995 eine wichtige Unterstützung.

In dieser charttechnischen Besprechung betrachten wir den US-Dollar (USD) gegenüber dem japanischen Yen (JPY). Der US-Dollar wird hier in Yen gehandelt. D.h. steigt das Währungspaar USD/JPY, wertet der US-Dollar auf. Umkehrt kann man sagen: Der Yen wertet dann ab.

US-Dollar gegenüber japanischem Yen - Kürzel: USD/JPY - ISIN: XC0009659910

Kursstand: 81,51 JPY

Charttechnischer Ausblick: Kurzfristig muss in USD/JPY mit einem Rückfall in den bereich 80,30 bis 79,80 JPY gerechnet werden. Sollte Das Währungspaar per Wochenschlusskurs unter diese Marke abfallen, droht eine Verkaufswelle in Richtung 71,50 JPY.

Kommt es aber im bereich zwischen 80,30 und 79,80 JPY wieder zu einer etwas stärkeren Nachfrage, wäre eine Erholung in Richtung 84,80 JPY zu erwarten. Aber erst ein Ausbruch über diese Marke würde die Chance zu einer Bodenbildung eröffnen. Zunächst wäre dann Potential bis ca. 89,00 JPY vorhanden.

Kursverlauf vom 08.02.2008 bis 03.01.2011 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

Professionelle Chartanalyse - Chart erstellt mit GodmodeCharting

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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