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13:44 Uhr, 30.08.2011

US-Discounter Dollar General - Billig ist in Krisenzeiten "in"

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Chicago (BoerseGo.de) – Der US-Discounter Dollar General konnte im zweiten Quartal sowohl einen Umsatz- als auch einen Gewinnanstieg verbuchen. Wie das Unternehmen am Dienstag vor US-Handelsstart berichtete, erhöhte sich im Berichtquartal der Nettogewinn auf 146 Millionen US-Dollar bzw. 42 Cents je Aktie, nach einem Überschuss von 141 Millionen US-Dollar bzw. 41 Cents im Vorjahreszeitraum. Ohne Sondereffekte belief sich das EPS für den Zeitraum Mai bis Juli 2011 auf 52 Cents. Damit wurden die Analysteneinschätzungen von 48 Cents klar überschritten.

Das Unternehmen, das mehr als 9,640 Verkaufsläden unter seinen Fittichen hält, nahm im Berichtsquartal über 11 Prozent mehr ein als ein Jahr zuvor. Die Umsätze zogen damit auf 3,58 Milliarden US-Dollar an.

Dollar General hält über 200 Artikel im Angebot, die jeweils einen Dollar kosten. Trotz der steigenden Einkaufspreise behält Vorstandschef Rick Dreiling seine strikte Preispolitik bei. „Wir glauben, unsere Entscheidung, die Preise nicht zu erhöhen, ist für unsere Kunden wichtig“, erläutert Dreiling. „Es mag verrückt klingen, aber den Preis für einen Artikel von einem Dollar auf 1,15 anzuheben, entspräche einer einschneidenden Umstellung für unsere Kunden.“ Dreiling nahm daher im abgelaufenen Quartal lieber einen leichten Margenschwund in Kauf.

Für das Gesamtjahr erwartet der mehrheitlich zu dem Finanzinvestor Kohlberg Kravis Roberts & Co LP (KKR) gehörende Konzern nun neu ein EPS-Ergebnis von 2,22 bis 2,30 US-Dollar. Zuvor hatte die Konzernführung noch 2,20 bis 2,30 US-Dollar je Aktie angepeilt.

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Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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