US-Börsen am Montag von Ölpreis belastet
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Nach der schwachen Vorwoche sah sich zu Wochenbeginn die Stimmung an den US-Aktienmärkten erneut belastet. Der Standardwerte-Index Dow Jones verlor daher den vierten Tag in Folge an Terrain. Beim Dow endete ein Ringen um die 10.100er-Marke mit einem Minus von 0,45% auf 10.094,06 Punkten. Etwas freundlicher hat sich der Verlauf an der Technologiebörse NASDAQ gestaltet. Nach einem starken Fall von letzten Freitag konnte sich der NASDAQ Comp. mit einem zarten Plus von 0,04% auf 1.883,83 Punkten aus dem Montag retten. Der S&P 500 schloss mit einem geringfügigen Minus von 0,04% auf 1.100,90 Punkten.
Wie schon in den vergangenen Tagen waren die stark gestiegenen Ölpreise als Spielverderber für den heutigen Handel anzusehen. Der Crude-Future für leichtes Heizöl ist im Handel in New York auf fast $42 bis knapp an das im vergangenen Juni erreichte Allzeithoch gestiegen. Neben einer erneuten Eskalation der Gewalt im Irak ist die Befürchtung, dass die OPEC an die Grenzen ihrer Förderkapazitäten angelangt ist, als Verursacher für die erneute Ölpreisrally auszumachen.
Nach Ansicht eines Händlers würden die Investoren verstärkt auf die Ausblicke der Unternehmen achten um Zeichen zu erhalten, dass die Konjunktur auch im dritten und vierten Quartal einen positiven Trend nehmen wird. Das Volumen sei wiederum schwach gewesen. Die enttäuschenden Prognosen zahlreicher Unternehmen der vergangenen Tage hätten die Investoren zu weiterer Zurückhaltung bewogen.
Die heute ausgewiesenen Zahlen des im Dow Jones vertretenen Mischkonzerns 3M zogen stark negative Reaktionen unter den Anlegern nach sich. Zwar konnte 3M die für das zweite Quartal gesetzten Gewinnerwartungen leicht schlagen und die Prognosen für 2004 nach oben revidieren, doch war der Ausblick für das dritte Quartal alles andere als verheißungsvoll (Börse-go.de berichtete). Die Aktien von 3M verbilligten sich daher kräftig um 5,45% auf 83,05 USD.
Im NASDAQ100 konnte der Serverspezialist Sun Microsystems von einer positiven Analysteneinschätzung durch Sanford Bernstein mit einem Zugewinn von 6,49% auf 3,94 USD deutlich profitieren. Die Analysten gehen von einem sehr guten zweiten Quartal für Sun Microsystems aus. Der Umsatz soll bei fast $3 Mrd liegen, wodurch das erste Mal nach drei Jahren wieder ein Wachstum im Unternehmen erreicht werden soll.
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