Die US-Notenbank Fed steht vor einer weiteren Leitzinssenkung. Den US-Banken schmeckt das nicht, doch noch machen sie gute Geschäfte. US-Branchenprimus JPMorgan Chase steigert Einnahmen und Gewinn, die Citigroup kann beim Ergebnis ebenfalls zulegen, nur Goldman Sachs schwächelt.
JPMorgan Chase blickt trotz der niedrigen US-Leitzinsen auf ein erfolgreiches Quartal zurück. Die größte US-Bank erzielte eigenen Angaben zufolge in allen wichtigen Bereichen Zuwächse: im Privat- sowie im Firmenkundengeschäft und auch beim Investmentbanking. Bei letzteren profitierte das Finanzinstitut von einer verbesserten Einnahmensituation im Aktien- und Anleihehandel.
Im Zeitraum von Juli bis September erzielte JPMorgan Chase so einen Überschuss von 9,1 Milliarden Dollar. Er lag damit acht Prozent über dem Wert des Vorjahresquartals. Die Einnahmen der Bank stiegen ebenfalls um acht Prozent auf 30,1 Milliarden Dollar. Der Zinsüberschuss trug dazu etwa 14,4 Milliarden Dollar bei. Er lag damit lediglich zwei Prozent über dem Wert des Vorjahreszeitraums. Ein Grund: die Zinspolitik der US-Notenbank Federal Reserve (Fed). Diese hatte in den vergangenen Monaten die Leitzinsen mehrfach gesenkt.
Mit einer durchwachsenen Bilanz beendet die Citigroup das abgelaufene Quartal. Das US-Finanzinstitut wies eigenen Angaben zufolge einen Überschuss von 4,9 Milliarden Dollar aus. Der Wert lag damit sechs Prozent über dem des vergleichbaren Vorjahreszeitraums - und übertraf auch die Analystenerwartungen.
Auf der Einnahmenseite konnte die Citigroup nur ein vergleichsweise geringes Plus von einem Prozent zum Vorjahresquartal vorweisen: Die Erträge bezifferte das Geldhaus mit 18,6 Milliarden Dollar. Auch hier wurden die Prognosen der Marktbeobachter geschlagen. Vor allem das Investmentbanking präsentierte sich stark: Die Erträge legten in diesem Bereich um vier Prozent zu. Schwächen wies dagegen das Geschäft mit Privatkunden auf - hier stagnierten die Einnahmen im Vergleich zum dritten Quartal 2018. Beim Ergebnis profitierte die US-Großbank wiederum erheblich von einer Steuergutschrift. Ohne sie wäre der Gewinn deutlich geringer ausgefallen.
Goldman Sachs kämpft mit einem Einnahmenproblem
Mit einem Gewinneinbruch und rückläufigen Einnahmen wartet Goldman Sachs im abgelaufenen Quartal auf. Nach Angaben der US-Investmentbank lagen die Nettoerträge bei 8,3 Milliarden Dollar und damit rund sechs Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahreswert.
Unter dem Strich stand ein Überschuss von 1,8 Milliarden Dollar in den Büchern. Das waren 27 Prozent weniger als im Vorjahresquartal. Das Ergebnis je Aktie lag bei 4,79 Dollar und damit unter der durchschnittlichen Analystenerwartung von 4,81 Dollar. Als Schwachpunkte erwiesen sich dabei vor allem das Investmentbanking und die Investitionen in andere Unternehmen. Abschreibungen auf Unternehmen wie Uber oder Tradeweb belasteten das Ergebnis. Gestiegene Erträge aus dem Handel mit Anleihen, Währungen und Rohstoffen konnten den Rückgang dabei nicht ausgleichen.
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