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08:09 Uhr, 02.07.2009

US-Autoabsatz bleibt für deutsche Hersteller schwach

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New York (BoerseGo.de) - Der US-Automarkt bleibt weiterhin angeschlagen. Dies hat sich erneut auch in den Absatzzahlen der deutschen Hersteller niedergeschlagen. BMW und Daimler konnten die Rückgänge zwar etwas verlangsamen, dennoch liegen die Verkäufe weiterhin deutlich unter dem Niveau des Vorjahres.

Beim Münchener Autobauer BMW ging der US-Absatz im Juni um 20,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat auf 20.849 Fahrzeuge zurück. Davon entfielen 16.744 Autos (-20,1%) auf die Kernmarke BMW und 4.105 Einheiten (-21,2%) auf den Kleinwagen Mini. Im gesamten ersten Halbjahr beträgt das Minus 28 Prozent.

Der Stuttgarter Premiumhersteller Daimler konnte im Juni insgesamt 16.271 Autos auf dem nordamerikanischen Markt ausliefern. Das entspricht einem Rückgang von 26 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Die Kernmarke Mercedes-Benz verbuchte ein Minus von 23 Prozent auf 15.155 Fahrzeuge. Der Absatz des Kleinwagen Mini brach um mehr als die Hälfte auf 1.116 Fahrzeuge ein. Im ersten Halbjahr gingen die Verkäufe von Daimler um 28 Prozent auf 93.655 Stück zurück.

Volkswagen musste im Juni ein Minus bei den US-Absatzzahlen von 18 Prozent auf 19.027 Fahrzeuge verkraften. Seit Jahresbeginn liegen die Auslieferungen auf dem nordamerikanischen Markt damit um 16 Prozent unter dem Vorjahresniveau.

Am härtesten hat es erneut Porsche getroffen. Der Absatz des Sportwagenherstellers in Nordamerika brach um 62 Prozent auf 1.072 Fahrzeuge ein. Mit einem Minus von 72 Prozent auf 336 Stück nahmen insbesondere die Verkäufe des Geländewagen Cayenne ab. Die Hoffnungen von Porsche richten sich jetzt auf die Markteinführung des viersitzigen Gran Turismo Panamera, der im Oktober 2009 auf dem nordamerikanischen Markt eingeführt wird.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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