Analyse
14:10 Uhr, 18.03.2024

US-Ausblick - Alphabet als neuer Kurstreiber?

In der Vorbörse zeigt sich vor allem der Nasdaq 100 stark. Auslöser dafür ist eine Meldung bei Alphabet. Welche Auswirkungen könnten sich daraus ergeben?

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 38.714,77 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Nasdaq-100
    ISIN: US6311011026Kopiert
    Kursstand: 17.808,25 Pkt (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 38.714,77 $ (NYSE)
  • Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 17.808,25 Pkt (Nasdaq)
  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 5.117,09 Pkt (Cboe)

Dow Jones

Widerstände: 38.791 + 39.186 + 39.207 + 39.282

Unterstützungen: 38.618 + 38.483 + 38.457 + 38.379

Der Dow Jones lief am Freitag zunächst seitwärts, fiel aber im Tagesverlauf unter die Unterstützungszone zwischen 38.756 und 38.730 Punkten. Nach einem Tagestief bei 38.618 Punkten kehrte der Index wieder an diese Zone zurück. Aktuell wird er minimal darüber getaxt.

Sollte sich der Dow Jones über 38.756 Punkten etablieren, könnte es zu einem Anstieg an den Abwärtstrend seit dem Allzeithoch kommen. Dieser Trend liegt heute im Stundenchart zu Handelsbeginn bei 39.186 Punkten. Sollte der Index aber unter das Tagestief vom Freitag fallen, wäre eine weitere Abwärtsbewegung gen 38.379 Punkte möglich. In diesem Bereich könnte der Index eine abc-Bewegung ab dem Allzeithoch beenden.

Dow Jones-Chartanalyse
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Nasdaq 100

Widerstände: 18.164 + 18.228 + 18.416

Unterstützungen: 17.804 + 17.764 + 17.690 + 17.665

Der Nasdaq 100 startete am Freitag mit Abgaben in den Tag und fiel anschließend auf die Unterstützung bei 17.804 Punkten zurück. Anschließend pendelte der Index mehrere Stunden seitwärts. Aktuell wird er über 18.000 Punkte getaxt. Angetrieben wird der Index in der Vorbörse von Alphabet, die 5,2 % zulegen.

Mit den aktuellen Taxen würde der Nasdaq 100 minimal über den Abwärtstrend seit dem Allzeithoch ansteigen. Gelingt ihm ein stabiler Ausbruch über diesen Trend, ergäbe sich weiteres Potenzial in Richtung 18.416 Punkte. Bei einem Anstieg auf ein neues Allzeithoch wäre der Weg bis zum großen mittelfristigen Zielbereich um 19.058 Punkte frei. Sollte der Index aber doch noch stabil unter 17.804 Punkte abfallen, dann würden weitere Abgaben in Richtung 17.212 und sogar 16.764 Punkte drohen. Zu beachten ist dabei noch, dass ein kurzer Rückfall auf 17.690 Punkte eine Bärenfalle sein könnte.

Nasdaq-100 - Chartanalyse
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S&P 500

Widerstände: 5.189 + 5.226 +5.333

Unterstützungen: 5.092 + 5.048 + 4.920 + 4.818

Der S&P fiel am Freitag zu Handelsbeginn unter die kleine Unterstützung bei 5.123 Punkten und lief danach im Wesentlichen seitwärts. Das bisherige Konsolidierungstief in der Abwärtsbewegung seit dem Allzeithoch bei 5.092 Punkte kam nicht in Reichweite. Allerdings ist die Trendlinie des Aufwärtstrends seit Oktober 2023 nach den Abgaben vom Freitag gebrochen. Der Index notiert aber immer noch knapp über der oberen Begrenzung des Aufwärtstrends seit Oktober 2022, die er am 22. Februar 2024 durchbrochen hat und über der kritischen Marke bei 5.048 Punkten.

Im Gegensatz zu den Bullen im Nasdaq 100 haben die Bullen im S&P 500 noch etwas Spielraum. Ein Rücksetzer bis 5.048 Punkte wäre aus bullischer Sicht noch im Rahmen. Erst mit einem Rückfall unter diese Marke ergäbe sich ein Verkaufssignal in Richtung 4.920 und 4.818 Punkte. Ein neues Kaufsignal ergäbe sich wohl erst mit Bruch des kurzfristigen Abwärtstrends seit dem Allzeithoch. Dieser liegt im Stundenchart zu Handelsbeginn bei 5.171 Punkten. Dann wäre eine Rally gen 5.226 und 5.333 Punkte möglich.

S&P 500 - Chartanalyse
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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