US-Arbeitsmarktdaten hieven DAX über 18.000er Marke
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
DJ XETRA-SCHLUSS/US-Arbeitsmarktdaten hieven DAX über 18.000er Marke
FRANKFURT (Dow Jones) - Eine leichte Abkühlung am US-Arbeitsmarkt hat die Stimmung am Aktienmarkt am Freitag aufgehellt. Der DAX gewann 0,6 Prozent auf 18.001 Punkte. "Der US-Arbeitsmarktbericht macht die Spekulation auf Zinssenkungen wieder auf", kommentierte ein Marktteilnehmer. Die Zahl der neuen Stellen blieb im April hinter der Prognose zurück, zugleich stiegen die Stundenlöhne langsamer als erwartet. Beides dämpfte Sorgen vor inflationären Impulsen. In der Folge sanken die Marktzinsen.
"Das ist ein Arbeitsmarktbericht ganz nach dem Geschmack der Börsianer", sagte Thomas Altmann von QC Partners. "Für den Aktien- und Rentenmarkt ist der heutige Arbeitsmarktbericht gleichermaßen eine gute Nachricht", sagt er. Die Chance, dass die Zeit hoher Zinsen bald zu Ende geht, steige. Dazu sei der Arbeitsmarkt noch lange nicht so schwach, dass die konjunkturellen Sorgen überhandnähmen.
Henkel mit höherer Prognose gesucht - Daimler Truck schwach
Klarer DAX-Gewinner war die Henkel-Aktie. Sie verteuerte sich um 7,2 Prozent, nachdem der Konsumgüterhersteller seine Umsatz- und Ergebnisprognose für das laufende Jahr angehoben hatte.
Schlusslicht waren Daimler Truck, sie verloren 3,8 Prozent. Zwar fielen die Erstquartalszahlen ordentlich aus, moniert wurden im Handel aber die zurückhaltenden Aussagen des Managements zum Ausblick im Rahmen der Telefonkonferenz. Dort habe es unter anderem geheißen, die Nachfrage sei da, die Kunden seien aber in einem Wartemodus. Im Schlepptau gaben Traton um 3,0 Prozent nach.
Sixt rutschten um fast 13 Prozent ab. Der Ausblick des Autoverleihers auf einen Vorsteuergewinn von 60 bis 90 Millionen Euro liege signifikant unter den Schätzungen, hieß es am Markt. Vereinzelt seien Prognosen von über 130 Millionen zu hören gewesen. "Es scheint, dass nach den herausragenden letzten Jahren wieder 'normalere' Zeiten auf Sixt zukommen", so ein Händler.
Stark unter Druck standen auch Aurubis, die mit einer Verkaufsempfehlung durch die Analysten der UBS 11 Prozent verloren.
Die Geschäftszahlen von Krones fielen im Rahmen der Erwartungen aus. Die Aktie gab um 0,5 Prozent nach. Sehr gute Zahlen des Mitbewerbers JC Decaux trieben dagegen den Kurs des Außenwerbers Ströer um 3,9 Prozent in die Höhe.
Steico reagierten mit minus 1,8 Prozent auf den Ausfall der Dividende für das Geschäftsjahr 2023. Der Baumaterialhersteller begründete den Ausfall mit der anhaltend schwierigen Baukonjunktur und damit einhergehend Maßnahmen zur Liquiditätssicherung.
INDEX zuletzt +/- % +/- % YTD DAX 18.001,60 +0,6% +7,41% DAX-Future 18.170,00 +0,5% +5,62% XDAX 18.012,59 +0,4% +7,42% MDAX 26.339,39 +0,3% -2,94% TecDAX 3.268,37 +0,9% -2,07% SDAX 14.461,41 +0,6% +3,59% zuletzt +/- Ticks Bund-Future 131,00 +40 YTD - bezogen auf Schlusskurs Vortag Index Gewinner Verlierer unv. Umsatz Mio Euro Mio Aktien Vortag DAX 32 8 0 3.315,2 70,0 72,7 MDAX 30 19 1 668,6 31,4 32,3 TecDAX 21 8 1 687,5 20,0 23,0 SDAX 43 23 4 90,0 6,3 5,9
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/hru/gos
Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|