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07:00 Uhr, 25.10.2023

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DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen

Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

PETER HAHN - Nach Informationen der Wirtschaftswoche will sich der Modehändler Peter Hahn im Rahmen eines Schutzschirm-Insolvenzverfahrens neu aufstellen und hat einen entsprechenden Antrag beim Amtsgericht Stuttgart gestellt. Der Geschäftsbetrieb von Peter Hahn soll zunächst ohne Einschränkungen weiterlaufen. Dem Vernehmen nach sollen die Insolvenz der Schwestergesellschaft Madeleine, Umstellungen in der IT und die allgemeine Marktlage im Versandhandel eine Neuausrichtung des Unternehmens erforderlich gemacht haben. Verhandlungen mit Investoren seien bereits weit fortgeschritten. Ziel ist es nun, die Restrukturierung und den Einstieg von Investoren im ersten Quartal 2024 abzuschließen. (Wirtschaftswoche)

FRANKFURTER VOLKSBANK - Das Institut will sich mit der Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg zusammentun. Ein Kooperationsvertrag, der 2024 zu einer Fusion führen soll, wurde jetzt geschlossen. Das neue Haus wird mit kombinierten Bilanzsumme von 19,2 Milliarden Euro per Jahresende 2022 zum zweitgrößten genossenschaftlichen Primärinstitut Deutschlands aufsteigen. Das größte genossenschaftliche Institut ist die Deutsche Apotheker- und Ärztebank mit 54 Milliarden Euro Bilanzsumme. Die Berliner Volksbank lag bisher auf Platz zwei. (Börsen-Zeitung)

GM - Die kalifornischen Aufsichtsbehörden haben die autonomen Fahrzeuge von Cruise von den Straßen des Bundesstaates verbannt und das Unternehmen beschuldigt, falsche Angaben zu einem Unfall gemacht zu haben. Dies ist ein herber Rückschlag für die Tochter von General Motors: Erst vor weniger als drei Monaten hatte sie eine Zulassung für einen vollständigen Robotaxi-Service in San Francisco bekommen. (Financial Times)

AIRBUS - Im jahrelangen "Tanker-Krieg" steht Airbus vor einem neuen Debakel. Lockheed Martin zieht sich aus dem erst Anfang 2022 geschlossenen Bündnis für neue Tankflugzeuge der US-Streitkräfte zurück. Der Rüstungsriese will sich lieber gleich auf neuartige Nurflügel-Tanker-Jets konzentrieren - mit Tarnkappe. Der US-Konzern lässt Airbus sinnbildlich allein im Regen stehen, weil es mehr als fraglich ist, dass die Europäer ohne starken US-Partner vom Pentagon den Zuschlag bekommen. (Welt)

BLACKBERRY - Blackberry baut schon lange keine Handys mehr. Das Geschäft der Zukunft erwartet Konzernchef John Chen bei vernetzten Diensten. Der Konzern bietet Lösungen für Cybersecurity an und Software, die Autos oder Windräder dank Sensoren sicher miteinander oder mit der Cloud verbindet. Zu seinen Kunden gehören Regierungen ebenso wie Großunternehmen wie Mercedes-Benz, BMW, Nvidia, AWS und Siemens. An der Börse zieht die neue Strategie noch nicht. Allein in den vergangenen zwei Jahren hat sich der Börsenwert des Unternehmens mehr als halbiert. Chen will nun die lukrative IoT-Sparte im Frühjahr einzeln an die Börse bringen. (Handelsblatt)

CHERY - Mit zwei neuen Marken will der chinesische Autobauer Chery ab 2024 gegen deutsche Hersteller wie VW antreten. Im Gegensatz zu anderen fernöstlichen Firmen wie BYD, Nio oder Xpeng setzt der größte Pkw-Exporteur der Volksrepublik allerdings auch auf klassische Verbrenner. Sonst würde man 80 Prozent des Marktes "ignorieren", sagte Jochen Tüting, Geschäftsführer der Chery Europe GmbH, dem Handelsblatt. "Wir sehen uns klar im Volumensegment und werden ausstattungsbereinigt beim Preis deutlich attraktiver dastehen als unsere direkten Konkurrenten." (Handelsblatt)

LI-CYCLE/REDWOOD - Zwei Start-ups aus Kanada und den USA streben die technologische Führung im Rohstoff-Markt für Batterie-Recycling an und investieren in Deutschland. i-Cycle aus Kanada und Redwood aus den USA arbeiten an neuen Recyclingmethoden, mit denen sich Lithium-Ionen-Akkus im industriellen Maßstab beinahe vollständig wiederverwerten lassen. Hinter Redwood steht der ehemalige Tesla-Manager Jeffrey Brian (JB) Straubel. Mit seinem neuen Unternehmen will er kritische Metalle wie Nickel, Kobalt, Lithium und Kupfer aus alten Batterien zurückgewinnen, erklärt der Gründer. Li-Cycle in Europa mit dem schweizerischen Rohstoffkonzern Glencore zusammen. Sowohl Redwood als auch Li-Cycle streben eine ne Recyclingquote von 95 Prozent an. (Handelsblatt)

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