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06:44 Uhr, 16.10.2024

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DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen

Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TENNET - Tennet setzt den Plan B für sein Milliarden teures deutsches Stromnetz in Gang. Nachdem der favorisierte Verkauf an den deutschen Staat gescheitert ist, hat der staatliche niederländische Netzbetreiber eine Gruppe von Beratern für einen Börsengang oder Direktverkauf der deutschen Tochtergesellschaft zusammengestellt. Das koordinierende Mandat habe die Investmentbank Lazard, erfuhr die Frankfurter Allgemeine Zeitung aus Finanzkreisen. Zwei gesonderte Beraterkonsortien stehen jeweils für die beiden Ausstiegsvarianten bereit. Für einen Direktverkauf - eine M&A-Transaktion - hat Tennet ein Duo mandatiert: ABN Amro und Lazard. Für einen Börsengang ist, wie bereits im Markt durchgesickert, eine Vierergruppe betraut: Deutsche Bank, ABN Amro, Goldman Sachs und Morgan Stanley. (FAZ)

1NCE - Das Kölner Telekommunikations- und Softwareunternehmen 1NCE erwägt einen Börsengang und hofft auf eine Bewertung von mehr als 1 Milliarde Euro. Damit würde die 2017 gegründete Technologiefirma als sogenanntes Einhorn gelten. "Wir wollen bis Ende des Monats entscheiden, wie es weitergeht", sagte Gründer und Vorstandschef Alexander Sator. "Ein Börsengang im Laufe des kommenden Jahres erscheint mir als attraktivste Option", sagte der 54-Jährige, dem gut 30 Prozent der Anteile an der Firma mit 370 Beschäftigten gehören. "Wir hatten schon vielversprechende Diskussionen mit Banken; die Bewertung dürfte bei deutlich mehr als einer Milliarde Euro liegen." Der Schritt aufs Parkett könnte Sator zufolge in New York, Amsterdam oder Frankfurt stattfinden. (Süddeutsche)

SANOFI - Dem Pharmakonzern droht Gegenwind bei dem geplanten Verkauf seiner Pharmasparte an einen US-Private-Equity-Fonds. Frankreichs Industrieminister hat erklärt, dass eine Blockade des 15,5 Milliarden Euro schweren Deals "absolut möglich" sei, wenn die Forderungen der Regierung nicht erfüllt würden. "Rechtlich gesehen können wir uns dagegen wehren", sagte Marc Ferracci dem Radiosender France Inter. Paris verlangt von dem französischen Pharmaunternehmen und von Clayton, Dubilier & Rice, dem vorgeschlagenen Käufer, Verpflichtungen in Bezug auf die Beschäftigung, das Produktionsvolumen in Frankreich sowie Forschung und Entwicklung. (Financial Times)

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