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06:51 Uhr, 21.08.2024

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DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen

Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

CONTINENTAL - Die Aufarbeitung des Dieselskandals kommt Continental teuer zu stehen. Die Gesamtkosten für die rechtliche Aufarbeitung, die unter anderem das Erstellen eines neuen, rund 600 Seiten umfassenden Abschlussberichts beinhaltet, belaufen sich nach Handelsblatt-Informationen aus Justizkreisen auf rund 150 Millionen Euro. Aus dem Umfeld des Aufsichtsrats heißt es, dass die Summe sogar noch höher ausfallen könnte. "Es gibt noch keinen finalen Betrag", berichtet ein Insider. "Die Summe ist beispiellos, weder Bosch noch ZF mussten derart hohe Geldsummen für die juristische Aufklärung des Dieselskandals aufbringen", sagt eine mit den Vorgängen vertraute Person. (Handelsblatt)

VW/BMW - Als die Europäische Kommission Anfang Juli vorläufige Sonderzölle auf Elektroautos aus China verhängte, traf das die dort von Volkswagen und BMW gegründeten Gemeinschaftsunternehmen besonders hart. Sie sollten den Höchstzoll von 37,6 Prozent auf aus China in die EU eingeführte E-Autos zahlen. Entsprechend harsch war die Kritik aus Deutschland. Nun kommt die Kommission Volkswagen und BMW entgegen. Sie will eine Reihe von Gemeinschaftsunternehmen mit europäischer Beteiligung neu einstufen und nur noch mit einem Zollsatz von 21,3 Prozent belasten. Die Kommission begründet das damit, dass diese Unternehmen erst seit kurzer Zeit Elektroautos in die EU einführen. Für BMW geht es um den Mini und für VW um den Cupra Tavascan. (FAZ)

AUDI - Im Poker um die Zukunft des Audi-Werks in Brüssel hat die letzte Runde begonnen. Zu Beginn der Woche hat die VW-Tochter den gesetzlich vorgeschriebenen Konsultationsprozess mit den Arbeitnehmern gestartet, der in Belgien vor möglichen Massenentlassungen Pflicht ist. Die Ausgangslage für den kleinsten Audi-Standort in Europa ist denkbar schlecht. "Die Nachfrage nach elektrischen Oberklassemodellen entwickelt sich schwächer als erwartet. Die Nachfrage nach der Modellfamilie Q8 e-tron liegt unter den Planungen", sagte Produktionsvorstand Gerd Walker in Brüssel. Die Folge: Die für 2024 und 2025 angenommenen Produktionszahlen sind offenbar noch niedriger als bislang erwartet. (Handelsblatt)

DEUTSCHE BAHN - Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn, Richard Lutz, gerät nach anhaltenden Vorwürfen von Fahrgästen, Mitarbeitern, und Politikern immer stärker unter Druck. Mehrere Personen aus informierten Kreisen berichten übereinstimmend, dass die Aufsichtsratsspitze zwar noch hinter Lutz steht. Doch innerhalb des Kontrollgremiums wird die Kritik immer lauter. Entscheiden könnte sich die Zukunft des Managements nun an einem wichtigen Projekt: Sollte die Riedbahn-Sanierung nicht wie geplant gelingen, wird das nach Informationen des Handelsblatts Bahn-Chef Lutz voraussichtlich den Job kosten. "Das Schicksal des Bahn-Vorstands hängt an der Sanierung der Riedbahn", sagt ein Insider aus Kreisen des Aufsichtsrats. (Handelsblatt)

DEUTSCHE BAHN - Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) ist trotz der vielen Negativ-Schlagzeilen über Verspätungen und Pannen der Bahn mit der Leistung des Vorstands mit Richard Lutz an der Spitze zufrieden. Wissing sagte in einem Interview mit Welt TV auf die Frage nach personellen Konsequenzen an der Spitze der Bahn: "Der Bahnvorstand arbeitet als Team engagiert daran, das Hochleistungskorridor-Konzept umzusetzen." So sei mit der Riedbahn-Sanierung das erste Projekt erfolgreich gestartet: "Die Baustelle funktioniert hervorragend, der Schienenersatzverkehr funktioniert hervorragend und die Rekordleistungen, die viele angezweifelt haben, werden tatsächlich erbracht." (Welt)

GOOGLE - Vor Kurzem musste Google im US-Kartellverfahren eine herbe Schlappe hinnehmen. Der United States District Court in Washington entschied am 5. August, der Techkonzern habe mit seiner Suchmaschine gegen Kartellgesetze verstoßen. Google sei ein Monopolist und habe seine Marktmacht missbraucht. Auch in Europa bekommt Google gerichtlichen Gegenwind. Die in Dublin ansässige Konzerngesellschaft Google Ireland Ltd, welche die Suchmaschine Google auch in Deutschland betreibt, bestritt ihre Haftung für die Anzeige rechtswidriger Google-Suchergebnisse und wollte diese auf die kalifornische Google LLC abwälzen. Vergeblich, so ein aktuelles Urteil des Oberlandesgerichts (OLG) Köln (Aktenzeichen: 15 U 60/23). (FAZ)

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