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07:01 Uhr, 24.06.2024

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DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen

Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

SAP - Die hohe Bewerberzahl für ein Vorruhestands- und Abfindungsprogramm sorgt für Unruhe bei SAP. Das erfuhr das Handelsblatt aus Konzern- und Betriebsratskreisen. 5.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben sich in Deutschland bereits für das Programm gemeldet, mit dem das Management auf freiwilliger Basis Stellen abbauen will. Nun wird klar: Nicht alle dürfen gehen. In einer Betriebsversammlung hatte das Management verkündet, dass zwar 99 Prozent der Bewerber für den Vorruhestand, aber nur 50 Prozent der Interessenten für das Freiwilligenprogramm den Konzern mit einer Abfindung verlassen dürfen, wie Teilnehmer berichten. (Handelsblatt)

THYSSEN - Im Ringen um die Zukunft der Stahlsparte von Thyssenkrupp bahnt sich eine Lösung an. Nach monatelangen Verwerfungen zwischen der Führung des Industriekonzerns und seiner Arbeitnehmerschaft schreitet nun der Aufsichtsrat von Thyssenkrupp Steel ein. In einem Dokument, das dem Handelsblatt exklusiv vorliegt, sind Grundsätze für die künftige Zusammenarbeit vereinbart worden. Diese gelten als eine Art Regelwerk für das weitere Vorgehen bei der Restrukturierung der Stahlsparte. Unter anderem wird darin eine mehrjährige Beschäftigungssicherung und eine Vermeidung von betriebsbedingten Kündigungen für den Zeitraum des Umbaus vereinbart. (Handelsblatt)

SEAT - Nach der Entscheidung, ein günstiges Elektroauto für 20.000 Euro zu entwickeln, wird sich eine bekannte Marke im VW-Konzern wohl vorerst aus dem Projekt heraushalten: Seat. Wayne Griffiths, Chef der Automarke, sagte: "Unsere Prioritäten liegen derzeit woanders." Das Unternehmen bereitet derzeit markenübergreifend die Produktion von vier elektrischen Kleinwagen vor - für die Marken VW, Cupra und Skoda. Dabei geht es um das Preissegment um die 25.000 Euro. Die Verantwortung für das Projekt liegt bei Seat. "Hier müssen wir liefern", sagt Griffiths. Erst danach könnten andere Projekte folgen.

DACHSER - Dachser-Chef Burkhard Eling sieht den Logistikkonzern aus einer Rally in den Corona-Jahren kommen. "Jetzt normalisieren sich die Dinge. Im Moment ist die Nachfrage niedrig. Aber unsere Vertriebs-Teams sind vorsichtig optimistisch", sagte der Manager. Er zeigte sich hinsichtlich der Elektrifizierung der Flotte optimistisch. "Die Vorgaben zum Green Deal sind zwar ambitioniert. Aber wie immer, wenn Druck auf dem Kessel ist, werden wir Lösungen finden. Nur heute wird Ihnen keiner sagen, hier ist mein fertiges Konzept. Technologisch hat die Elektrifizierung Grenzen, man wird auch mit Wasserstoff fahren müssen." (Handelsblatt)

- Alle Angaben ohne Gewähr.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

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