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DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
SIEMENS ENERGY - Nach dem Rekordverlust und dem Ersuchen um Staatsgarantien im vergangenen Jahr wollen große Fondsgesellschaften den Vorstand des Krisenkonzerns Siemens Energy auf der Hauptversammlung in der kommenden Woche nicht entlasten. "Der Ergebniseinbruch und die Unterstützung des Staates zeigen weder ein vorausschauendes noch wertschaffendes Management", sagte Ingo Speich, Leiter Nachhaltigkeit und Corporate Governance bei Deka Investment. Als Konsequenz will die Deka dem Vorstand die Entlastung auf der Hauptversammlung in gut einer Woche verweigern. Das plant auch die Fondsgesellschaft Union Investment. "Kein anderes Unternehmen, das heute noch im DAX ist, bescherte den Anlegern seit 2008 so hohe Tagesverluste wie Siemens Energy im vergangenen Jahr beschert", sagte Fondsmanager Arne Rautenberg. (Handelsblatt)
APPLE - Die EU-Kommission wird dem Tech-Giganten Apple zum ersten Mal ein Bußgeld auferlegen, weil er angeblich gegen EU-Recht verstoßen hat, was den Zugang zu seinen Musik-Streaming-Diensten angeht. Das berichten fünf Personen, die direkt mit den langwierigen Ermittlungen vertraut sind. Die Geldbuße in Höhe von 500 Millionen Euro, die Anfang nächsten Monats bekannt gegeben werden soll, ist der Höhepunkt einer Kartelluntersuchung der EU-Kommission, bei der es um die Frage geht, ob Apple seine eigene Plattform genutzt hat, um seine Dienste gegenüber denen der Konkurrenz zu bevorzugen. Im Rahmen der Untersuchung wird geprüft, ob Apple Apps daran gehindert hat, iPhone-Nutzer über günstigere Alternativen für den Zugang zu Musikabonnements außerhalb des App Store zu informieren. (Financial Times)
MORGAN STANLEY - Ein hochrangiger Banker hat behauptet, Morgan Stanley habe seine Berufsbezeichnung gefälscht, um den europäischen Aufsichtsbehörden vorzugaukeln, die Bank habe Spitzenkräfte nach Frankfurt verlegt, um die Post-Brexit-Regeln einzuhalten. Der Banker trat im April 2021 bei Morgan Stanley in Frankfurt ein und erhielt ein Gehalt von 375.000 Euro plus Bonus. Er wurde zum Executive Director ernannt, dem Rang unterhalb des Managing Director, und erhielt formell den Titel "Head of Loan Trading". Der Banker sagte jedoch vor einem Frankfurter Gericht, das über eine Klage gegen seine Entlassung bei Morgan Stanley verhandelte, dass er schon früh von einem leitenden Angestellten angewiesen wurde, diesen Titel nicht aktiv zu verwenden. Sein Vorgesetzter habe ihm gesagt, dass der Titel "nur auf dem Papier existiere" und nur geschaffen worden sei, um regulatorische Anforderungen zu erfüllen, sagte der Banker dem Gericht. (Financial Times)
VODAFONE - Die Krise des britischen Telekommunikationskonzerns Vodafone droht sich zu verschärfen. Nach Handelsblatt-Informationen aus Konzernkreisen leidet Vodafone in seinem wichtigsten Markt Deutschland neben sinkenden Kundenzahlen unter dem Weggang wichtiger Führungskräfte. Die vom neuen Chef Philippe Rogge vor einem Jahr begonnene Transformation zeige bislang kaum relevante Resultate. So war die intern erhobene Mitarbeiterzufriedenheit der deutschen Landesgesellschaft Unternehmenskreisen zufolge im vergangenen Jahr gefallen und verharrt seitdem auf niedrigem Niveau. Vodafone spricht auf Anfrage von "stabilen Zustimmungswerten". Internen wie externen Quellen zufolge erwägen mehrere Führungskräfte einen Wechsel zur Konkurrenz. (Handelsblatt)
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Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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