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07:10 Uhr, 29.01.2024

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DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen

Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

POSTBANK - Die Postbank sieht sich infolge von Service-Problemen nach einer IT-Umstellung zahlreichen Klagen gegenüber. Am Landgericht Bonn, dem Hauptsitz der Tochter der Deutschen Bank, sind im vergangenen Jahr fast 450 Klagen gegen die Postbank eingegangen, wie das Gericht auf Anfrage mitteilte. Das sind sechsmal so viele wie im Jahr 2022, als das Gericht 74 Klagen registriert hatte. Der überwiegende Teil im Jahr 2023 seien Schadenersatzklagen, die wiederum überwiegend auf die IT-Migration zurückgingen, erklärte eine Gerichtssprecherin. Die Deutsche Bank wollte sich dazu nicht äußern. (Handelsblatt)

ZF - ZF bekommt wegen seiner hohen Schulden zunehmend Probleme mit der Transformation zur Elektromobilität. Vorstandschef Holger Klein bestätigt, dass die jährliche Zinslast für die mehr als 10 Milliarden Euro Schulden des Stiftungskonzerns vom Bodensee inzwischen bei einer halben Milliarde Euro liegt - und zum zentralen Problem wird. "Wir sind in einer Hochzinsphase und daraus folgt die Dringlichkeit des Schuldenabbaus", sagte Klein im Interview. Dennoch habe das Unternehmen 2023 seine Ziele - eine bereinigte EBIT-Rendite von 4,7 bis 5,2 Prozent und einen Cash Flow von einer bis 1,5 Milliarden Euro - geschafft. "Beides haben wir erreicht", sagte Klein. (Handelsblatt)

SIGNA - Der Großinvestor Hans Peter Haselsteiner stellt der insolventen Immobilien-Entwicklungsgesellschaft Signa Development einen Massekredit von bis zu 25 Millionen Euro zur Verfügung. Das teilte die Sanierungsverwalterin der Gesellschaft, Andrea Fruhstorfer, mit. Demnach segnete der Aufsichtsrat von Signa Development die Transaktion bereits ab, der Gläubigerausschuss bewerte den Kredit ebenfalls positiv. Das Geld kommt von einer Tochter der Haselsteiner Familien-Privatstiftung, die neun Prozent an Signa Development und 15 Prozent an der Signa Holding hält. (Handelsblatt)

SOLARWATT - Die Flut von Billigmodulen aus China bringt europäische Solarhersteller immer stärker in Existenznot. Der Dresdener Modulhersteller Solarwatt bereitet ein mögliches Aus seiner Fabrik vor. "Wenn gar nichts passiert, müssten wir drüber nachdenken, wie es mit unserer Produktion weitergeht", sagt Solarwatt-Chef Detlef Neuhaus im Gespräch mit dem Handelsblatt. Bis Ende des Jahres müsse man sich entscheiden, ob die Produktion geschlossen wird. (Handelsblatt)

- Alle Angaben ohne Gewähr.

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