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DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
FABER-CASTELL - Charles und Katharina von Faber-Castell wollen ihr gleichnamiges Familienunternehmen an die Börse bringen. Die 1761 gegründete Firma aus Stein bei Nürnberg verfüge bereits über einen Aufsichtsrat und ist "börsenfertig", berichtet Business Insider unter Berufung auf Unternehmenskreise. Die jüngeren Zwillingsschwestern Sarah und Victoria stehen einem Börsengang jedoch skeptisch gegenüber, weil sie damit viel Kontrolle über die Firma aus der Hand geben und Wünsche des Kapitalmarktes berücksichtigen müssten, berichten Familieninsider. Derzeit gebe es bei Faber-Castell einen Machtkampf unter den Familienmitgliedern darum, wer langfristig das Sagen hat im Unternehmen. (Business Insider)
VOLKSWAGEN - Beim Zivilprozess der Kapitalanleger wegen des Dieselskandals vor dem Oberlandesgericht in Braunschweig soll neben Ex-VW-Chef Herbert Diess (16. Januar) und seinem Vorgänger Matthias Müller (7. Februar) in der folgenden Februarwoche auch der frühere VW-Chef Martin Winterkorn aussagen. Man wolle ihn hören und er werde der Ladung "Folge leisten", heißt es von seiner Verteidigung. Es geht um die Frage, ob VW die Börse rechtzeitig über Probleme mit seinen Dieselmotoren informiert hat, die auf dem Prüfstand die Abgaswerte einhielten, im Straßenverkehr aber weit überschritten. Gesundheitsprobleme des heute 76-Jährigen verhindern bislang, dass er sich einem Strafprozess stellen muss. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
POTTSALAT - Der Essensbringdienst Pottsalat will Anteile von dem umstrittenem Gastro-Investor Hans-Christian Limmer zurückkaufen. "Wir suchen jetzt nach einer Lösung und hoffen, dass die Anteile kommende Woche in den Eigentümerkreis zurückgegeben werden", sagte Pottsalat-Geschäftsführer Ben Küstner dem Spiegel. "Wir würden die Anteile am liebsten selbst zurückkaufen, aber das kommt auf den Preis an." Limmer war vorgeworfen worden, zu einem Treffen von AfD-Politikern mit Rechtsextremen mit eingeladen zu haben. Das Start-up sei von der Berichterstattung "komplett überrascht" worden, so Küstner. Am Mittwoch hatte Pottsalat mitgeteilt, dass Limmer und die Firma künftig getrennte Wege gehen würden. (Spiegel)
SIRPLUS - Das Start-up Sirplus, das es sich zum Ziel gesetzt hat, Lebensmittel vor der Vernichtung zu retten, hat Insolvenz angemeldet. Mitgründer Raphael Fellmer räumte offen ein, dass es ihm nicht rechtzeitig gelungen sei, das Unternehmen zu professionalisieren. Ende 2023 hatte er mit einem Radikalschnitt versucht, die Pleite noch abzuwenden. Doch das Unternehmen, das überschüssige Lebensmittel von Supermärkten, Lebensmittelherstellern und Großhändlern einsammelt und günstig über seinen Onlineshop vertreibt, schaffte die Wende nicht. Fellmer glaubt aber an einen Neustart. (Handelsblatt)
SUNDAY NATURAL - Der Finanzinvestor CVC greift nach der deutschen Nahrungsergänzungsmittelfirma Sunday Natural. Das Unternehmen aus Berlin, das Potenzial für ein "Einhorn" haben soll, könnte bei Ankündigung der Übernahme, voraussichtlich in den nächsten Tagen, etwas weniger als 900 Millionen Euro bewertet werden. Eine CVC-Sprecherin lehnte eine Stellungnahme ab, doch aus Finanzkreisen wird die Transaktion bestätigt. Mit dem Verkauf des Unternehmens, der schon seit April 2023 läuft, haben die bisherigen Eigentümer die US-Investmentbank Houlihan Lokey beauftragt. (Börsen-Zeitung)
EY - Die Machtverhältnisse bei der Bilanzprüfung deutscher Konzerne haben sich komplett verschoben, nachdem fast alle DAX-40-Unternehmen ihren Abschlussprüfer in den vergangenen Jahren ausgetauscht hatten. Börsennotierte Konzerne sind zum Wechsel ihrer Prüfer innerhalb bestimmter Fristen gesetzlich verpflichtet. Klarer Verlierer der Rotation ist dabei EY. Ihr Marktanteil im obersten Börsensegment hat sich wegen des Reputationsverlustes im Zuge des Wirecard-Skandals binnen zwei Jahren auf 15 Prozent halbiert und wird weiter sinken, weil das Unternehmen mit Beiersdorf demnächst ein weiteres Prüfungsmandat abgeben muss. (Handelsblatt)
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Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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