UNITEDHEALTH - Dow-Jones-Schwergewicht hebt Prognose an

• UnitedHealth Group Inc. - WKN: 869561 - ISIN: US91324P1021 - Kurs: 526,230 $ (NYSE)

Das erste Quartal 2023 war für die Aktionäre des Versicherungsdienstleisters UnitedHealth kein leichtes. Während der breite Markt sich zum Teil deutlich erholte, gab die Aktie immer weiter nach. Erst Anfang März drehte die Stimmung. Im April geht es bislang sogar wieder dynamisch nach oben. Das ist auch für den Dow Jones wichtig, denn UnitedHealth bringt es im Index auf eine Gewichtung von 10,2 %. Erst mit großem Abstand folgenGoldman Sachs (6,5 %) und Home Depot (5,7 %) auf den Plätzen 2 und 3. Heute hat UnitedHealth die Resultate für das erste Quartal vorgelegt.

Der Umsatz stieg verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 15 % auf 91,9 Mrd. USD. Der operative Gewinn verbesserte sich um 16 % auf 8,1 Mrd. USD, der operative Cashflow belief sich auf 16,3 Mrd. USD. Unterm Strich verdiente UnitedHealth bereinigt 6,26 USD je Aktie und damit 14 % mehr als noch im ersten Quartal 2022. Die Nettomarge lag mit 6,1 % über dem Wert des Vorquartals (5,8 %), aber unter dem Wert des Vorjahresquartals (6,3 %). Analysten hatten nur mit einem Umsatz von 89,7 Mrd. USD und einem Ergebnis von 6,16 USD je Aktie gerechnet.

Aufgrund gut laufender Geschäfts sieht sich das Management in der Lage, die Prognose für den Jahresgewinn von 24,40 bis 24,90 USD auf eine Spanne zwischen 24,50 bis 25,00 USD anzuheben. Hier liegt der Konsens aber bereits bei einem Wert von 24,93 USD. Die Aktie reagiert vorbörslich mit leichten Aufschlägen.

Widerstand rückt wieder näher

Aus charttechnischer Sicht ist die große Range seit dem Jahr 2022 zwischen 553 und 447 USD intakt. Der Wert nähert sich wieder der oberen Rangebegrenzung an. Ein Ausbruch wäre mittel- bis langfristig positiv und würde ein Potenzial von über 100 USD zur Oberseite freisetzen. Solange die Aktie aber in der Range verweilt, müssen sich Anleger gedulden.

Fazit: Zwar liest sich die Prognoseanhebung bei UnitedHealth heute positiv, der Konsens lag aber bereits über der alten Prognosespanne. Dass es folglich für einen direkten Ausbruch aus der Range reichen wird, ist eher fraglich.

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