Der britisch-niederländische Konzern konnte gute Umsatzzahlen vorlegen. Bei Metro bildet sich ein differenzierteres Bild.
Der Lebensmittel- und Konsumgüterkonzern konnte durch Preiserhöhungen seine eigene Umsatzprognose überbieten. Statt 2,2 % Umsatzwachstum meldet der Konzern nun 2,5 %.
Das Unternehmen kündigte in Folge dessen eine Dividende für das dritte Quartal in Höhe von 0,3598 GBP pro Aktie an. Unilever zahlt seine Dividende im Quartalszyklus aus.
Laut CEO Alan Jope wurden die Preiserhöhungen getroffen, um gestiegene Kosten auszugleichen. Inflation und teurere Lieferkosten haben hier wohl weniger Kosten als bei anderen Unternehmen generiert. In unserer aktuellen Marktbeobachtung haben wir über den Schiff- und Chipmangel sowie globale Lieferengpässe geschrieben – Hier können Sie die aktuelle Ausgabe aufrufen.
Währenddessen erholt sich der deutsche Großhandelskonzern Metro und meldet ein starkes Q4-Ergebnis im Geschäftsjahr 2020/21 (bei Metro endet dieses im September). Die Jahresumsätze stiegen um 9,5 % auf gut 7,1 Milliarden Euro und liegen somit laut dem Unternehmen deutlich über dem Vorpandemie-Niveau. Im Blick auf das Geschäftsjahr 2020/21 weist Metro trotzdem einen Umsatzrückgang vor. Die Q1-Zahlen sind hier das schwarze Schaf, da Metro mit coronabedingten Gastronomie-Schließungen, und somit weniger Kunden zu kämpfen hatte.
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