Unicredit sichert sich Zugriff auf 21 Prozent an der Commerzbank
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FRANKFURT (Dow Jones) - Unicredit erhöht den Anteil an der Commerzbank weiter. Wie die italienische Bank mitteilte, hat sie sich über den von ihr gehaltenen Anteil von gut 9 Prozent hinaus mithilfe von Finanzinstrumenten Zugriff auf weitere gut 11,5 Prozent gesichert, so dass sie jetzt auf rund 21 Prozent komme. Das Settlement könne aber erst erfolgen, sobald Unicredit die ausstehende Genehmigung von den Regulierungsbehörden erhält, die für die Erhöhung des direkten Anteils über 9,9 Prozent hinaus auf knapp unter 30 Prozent erforderlich ist.
Unicredit ist vorletzte Woche mit gut 9 Prozent bei der Commerzbank eingestiegen. Die Bank hat ein Aktienpaket des Bundes von 4,5 Prozent übernommen und weitere 4,5 Prozent über den Markt zugekauft. Am Freitag vergangener Woche teilte die Bundesregierung mit, vorerst keine weiteren Commerzbank-Aktien verkaufen zu wollen. Die Finanzagentur des Bundes teilte mit, die Commerzbank sei ein stabiles und ertragsstarkes Institut, ihre Strategie auf Eigenständigkeit ausgerichtet.
In ihrer Mitteilung am Montag wiederholte die italienische Bank, dass die Commerzbank ein enormes Wertpotenzial habe, das entweder als eigenständige Bank oder innerhalb der Unicredit-Gruppe gehoben werden könne. Es müsse aber gehandelt werden. Das wäre zum Vorteil Deutschlands und den Stakeholdern der Commerzbank.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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