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16:27 Uhr, 17.10.2012

Ungarn: Bayern will mit Österreich Druck wegen Bankenabgabe ausüben

Budapest/München/Wien (BoerseGo.de) – Der bayerische Finanzminister Markus Söder (CSU) will gemeinsam mit Österreich Druck auf Ungarn ausüben, wo die BayernLB-Tochter MKB wegen der Finanzpolitik der Budapester Regierung in Schwierigkeiten geraten ist. Aufgrund der Probleme der ungarischen Tochter ist die BayernLB im Vorjahr wieder in die Verlustzone gerutscht.

Söder reist am morgigen Donnerstag zu trilateralen Gesprächen mit seinen beiden Amtskollegen Maria Fekter (Österreich) und György Matolcsy (Ungarn) nach Wien. Thema der Gespräche sollen die finanzielle Stabilität in Europa und der Finanz- und Bankenplatz Ungarn sein.

Die konservative ungarische Regierung unter Ministerpräsident Viktor Orbán hatte eine hohe Bankenabgabe eingeführt die zahlreiche Banken in Ungarn belastet. Die jüngst von Orbán angekündigte Halbierung der Bankenabgabe fällt aus. Auch viele österreichische Banken sind in Ungarn vertreten.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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