UMS verkauft Aktivitäten in Europa
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Vorstand und Aufsichtsrat der UMS United Medical Systems International AG haben beschlossen, die verbliebenen europäischen Aktivitäten in Deutschland und Holland zu verkaufen. Derzeit werden hierzu Verhandlungen mit verschiedenen Parteien geführt, mit denen entsprechende Absichtserklärung abgeschlossen wurden, teilte das Unternehmen am Montag in Hamburg mit. UMS geht davon aus, dass der Verkauf der Aktivitäten noch im zweiten Quartal 2006 umgesetzt wird.
Entsprechend dieser Veräußerungsabsicht wurden die europäischen Aktivitäten im Quartalsbericht gesondert als nicht fortzuführende Geschäftsbereiche ausgewiesen.
In den fortgeführten Einheiten in Nord- und Südamerika stieg der Umsatz in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2006 um 27 % auf rund 9,0 Millionen Euro (Vj. 7,1 Millionen Euro).
Die Konzentration auf die dynamischeren Märkte in Übersee wirkt sich positiv auf die Ergebnismargen aus. Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich um 75 % auf 2,5 Millionen Euro (Vj. 1,4 Millionen Euro). Die EBIT-Marge der fortzuführenden Bereiche stieg im gleichen Zeitraum von 20 % auf 28 % an. Zum Vergleich: Inklusive der inzwischen veräußerten bzw. zur Veräußerung stehenden Aktivitäten erzielte die UMS-Gruppe im ersten Quartal des Vorjahres lediglich eine EBIT-Marge von 10 %. Das Konzernergebnis nach Steuern beträgt 1,7 Millionen Euro nach 0,6 Millionen Euro im Vorjahr. Belastet wurde das Ergebnis in Höhe von rund 0,2 Millionen Euro durch die zum Verkauf stehenden europäischen Einheiten. Nach Abzug der Minderheitenanteile beläuft sich das Nettoergebnis pro Aktie (EPS) der fortzuführenden Geschäftsbereiche im ersten Quartal 2006 auf 0,13 Euro. Auf die nicht fortzuführenden Geschäftsbereiche entfiel ein Verlust von 0,2 Millionen Euro.
Erfreulich haben sich auch die Bilanzkennzahlen entwickelt. Auf die fortzuführenden Geschäftsbereiche entfallen zum 31. März 2006 lediglich Finanzverbindlichkeiten in Höhe von 15,0 Millionen Euro nach noch 20,2 Millionen Euro zum 31.Dezember 2005. Die Eigenkapitalqoute stieg von 30,7 % zum Jahresende 2005 auf 33,5 % zum 31. März 2006 an.
Die positive Entwicklung im laufenden Jahr bestärkt den Vorstand darin, die Ergebnisziele für 2006 zu bekräftigen. Danach strebt das Unternehmen ein Ergebnis je Aktie in Höhe von 0,55 Euro an.
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