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13:23 Uhr, 08.03.2005

UMS verfehlt die Umsatzplanung

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  • UMS Utd Med.Syst.Int.AG i.L.
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Die UMS United Medical Systems International AG hat im Geschäftsjahr 2004 einen Umsatz von rund 58,5 Mio. Euro erzielt und damit etwas weniger als prognostiziert (60 Mio. Euro). Die Abweichung von 1,5 Mio. Euro sei auf das 4. Quartal zurückzuführen, das mit einem Umsatz von rund 13,8 Mio. Euro hinter dem 3. Quartal (15,1 Mio. Euro) zurückgeblieben war. Dieser Rückgang sei vor allem die Folge von technischen Problemen bei einer Geräteserie, die zu dem Ausfall von zahlreichen geplanten Behandlungstagen geführt haben, hieß es. Ausgewirkt habe sich ferner, dass trotz der günstigen Lage der Feiertage im Dezember weniger Patienten als erwartet zu den Behandlungsterminen erschienen sind.

Aufgrund der fixen Kostenstruktur der UMS-Gruppe habe sich dieser Umsatzrückgang in nahezu gleicher Höhe auf das Nettoergebnis ausgewirkt. Zudem hätten Reparaturkosten im Zusammenhang mit den Geräteausfällen, Einmalaufwendungen für die Schließung eines Büros in den USA sowie Personalmaßnahmen in Europa das Nettoergebnis zusätzlich belastet. Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich jedoch auf 2,6 Mio. Euro (Vj. 0,4 Mio. Euro). Das Konzernergebnis vor Minderheitenanteilen beträgt -0,6 Mio. Euro (Vj. -2,2 Mio. Euro). In 2004 betrugen die Minderheitenanteile 1,5 Mio. Euro nach 0,4 Mio. Euro im Vorjahr.

Für das Geschäftsjahr 2005 erwartet der Vorstand einen Umsatz in der Größenordnung von rund. 63 Mio. Euro und ein Ergebnis je Aktie von ca. 0,40 Euro.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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