Ufo ruft Lufthansa-Kabinenpersonal zur Urabstimmung auf
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FRANKFURT (Dow Jones) - Der Deutschen Lufthansa droht ein Streik ihres Kabinenpersonals. Die Flugbegleitergewerkschaft Ufo hat die Vergütungstarifverhandlungen mit dem Unternehmen für gescheitert erklärt und ihre Mitglieder zu einer Urabstimmung über Streiks aufgerufen. Der Vergütungstarifvertrag für die Lufthansa Kabine war zum 31. Dezember 2023 von Ufo gekündigt worden und ist seit Anfang des Jahres offen.
"Die Lufthansa Group hat 2023 das drittbeste Ergebnis der Konzerngeschichte eingefahren. Die Krise ist überwunden, die Zeichen stehen auf Wachstum", sagte Ufo-Vorsitzender, Joachim Vázquez Bürger laut der Mitteilung. "Es ist anständig und gerecht, dass die Crews, die für diesen Erfolg viele persönliche Opfer erbracht haben, auch angemessen beteiligt werden."
Die Unabhängige Flugbegleiter Organisation (Ufo), die für die rund 18.000 Kabinenbeschäftigten verhandelt, hat nach eigenen Angaben die Vergütungstarifverhandlungen abgebrochen. Die Lufthansa habe auch in weiteren Spitzengesprächen kein ausreichendes Angebot vorgelegt. Aus Sicht der Gewerkschaft steuert die Lufthansa zudem auf einen neuen Chaos-Sommer zu. Die Planung des Unternehmens sei unzureichend und der Personalmangel dramatisch.
"Wir gehen von einer hohen Beteiligung an dieser Urabstimmung aus", sagte Ufo-Vorsitzender, Joachim Vázquez Bürger.
Die Urabstimmung soll ab kommender Woche bis zum 6. März stattfinden.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/sha/kla
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