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09:00 Uhr, 16.08.2024

ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.

Deutsche Erwerbstätigkeit steigt im 2. Quartal weiter

Die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland hat im zweiten Quartal weiter zugenommen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, waren rund 46,1 Millionen Personen erwerbstätig. Das waren saisonbereinigt um 54.000 Personen beziehungsweise 0,1 Prozent mehr als im Vorquartal. Ohne Saisonbereinigung stieg die Zahl der Erwerbstätigen gegenüber dem ersten Quartal 249.000 Personen oder 0,5 Prozent.

Ifo-Institut: Reformen könnten 1,2 Millionen Vollzeitstellen bringen

Der gerade beschlossene Wegfall der Steuerklassen 3 und 5 unter Beibehaltung des Ehegattensplittings kann nach Angaben des Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung in Deutschland einen Beschäftigungsgewinn von 67.000 Vollzeitkräften bringen. Insgesamt ließen sich durch Reformen im Steuer- und Sozialsystem mehr als 1,2 Millionen Vollzeitstellen besetzen, teilte das Institut mit. Durch Fehlanreize vor allem für Frauen und Ältere lägen bislang erhebliche Erwerbspotenziale brach. Das hätten Berechnungen des Ifo-Instituts für die IHK München und Oberbayern ergeben. "Das Steuer- und Abgabensystem in Deutschland kann definitiv so umgebaut werden, dass der Arbeitskräftemangel gemildert wird", sagte Ifo-Ökonom Volker Meier.

Zahl der Baugenehmigungen in Deutschland im 1H 21% unter Vorjahr

Die Zahl der Baugenehmigungen in Deutschland ist im ersten Halbjahr sehr stark gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, wurden 106.700 Wohnungen genehmigt. Das waren 21,1 Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Für Juni meldeten die Statistiker sogar einen Rückgang im Jahresvergleich von 42,1 Prozent. Die Zahl der Baugenehmigungen für Wohngebäude sank im ersten Halbjahr um 23,5 (Juni: minus 20,8) Prozent, darunter die für Einfamilienhäuser um 30,9 Prozent und die für Mehrfamilienhäuser um 20,8 Prozent.

GROßBRITANNIEN

Einzelhandelsumsatz Juli +0,5% gg Vm; +1,4% gg Vj

Einzelhandelsumsatz Juli PROG: +0,7% gg Vm; +1,4% gg V

Einzelhandelsumsatz ex Kraftstoffe Juli +0,7% gg Vm; +1,4% gg Vj

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