ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
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Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.
Bostic: Fed-Zinssenkungen werden kommen - Rezession nicht in Sicht
Der Präsident der Federal Reserve Bank von Atlanta, Raphael Bostic, erwartet, dass es die US-Konjunktur in den kommenden Monaten zulassen wird, die Zinsen zu senken. Er fügte hinzu, er sehe derzeit keine Rezession am Horizont. "Ich bin zuversichtlich, dass wir in den nächsten Monaten an einem Punkt angelangt sein werden, an dem sich die Wirtschaft so gut wie vollständig normalisiert hat", sagte Bostic auf der Conference of African American Financial Professionals.
Britische Verbraucherpreise sinken im Juli unerwartet
Die Verbraucherpreise in Großbritannien sind im Juli entgegen den Erwartungen gesunken, wodurch die Inflationsrate etwas weniger als erwartet stieg. Wie die Statistikbehörde ONS mitteilte, sanken die Verbraucherpreise gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozent und lagen um 2,2 (Juni: 2,0) Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte dagegen einen monatlichen Preisanstieg um 0,1 Prozent und eine Jahresteuerung von 2,3 Prozent prognostiziert. Die Kernverbraucherpreise (ohne Energie und Nahrungsmittel) erhöhten sich um 0,1 Prozent auf Monats- und 3,3 (3,5) Prozent auf Jahressicht. Erwartet worden war eine Kernteuerung von 3,4 Prozent.
Neuseeländische Zentralbank senkt Leitzins
Die neuseeländische Zentralbank hat ihren Leitzins um 25 Basispunkte auf 5,25 Prozent gesenkt. Die Inflation sei nun auf dem Weg, nachhaltig in den gewünschten Zielbereich zurückzukehren, erklärten die Notenbanker zur Begründung. Die Prognosen der Bank deuteten darauf hin, dass weitere Zinssenkungen bis zum Jahresende wahrscheinlich sind. Die Entscheidung zur Zinssenkung folgt auf jüngste Daten, wonach die Inflation in Neuseeland in den drei Monaten bis Juni stärker als erwartet zurückgegangen ist.
Japan bekommt im Herbst neuen Regierungschef - Kishida kündigt Rücktritt an
Japans Premierminister Fumio Kishida hat seinen Rücktritt angekündigt. Der 67-Jährige sagte auf einer Pressekonferenz, er werde bei den für September angesetzten Wahlen nicht erneut als Vorsitzender der regierenden Liberaldemokratischen Partei antreten. Traditionell ist der LDP-Vorsitzende gleichzeitig auch Regierungschef. "Wir müssen den Menschen das Gesicht einer LDP zeigen, die sich verändert, die neu geboren ist", sagte Kishida. Der beste Weg, dies zu tun, sei sein Rücktritt.
GROßBRITANNIEN
Erzeugerpreise (Output) Juli unverändert gg Vm; +0,8% gg Vj
Erzeugerpreise (Input) Juli +0,1% gg Vm; +0,4% gg Vj
SCHWEDEN
Juli Verbraucherpreise +0,1% gg Vormonat
Juli Verbraucherpreise +2,6% gg Vorjahr
Juli Verbraucherpreise PROGNOSE: -0,1% gg Vormonat
Juli Verbraucherpreise PROGNOSE: +2,4% gg Vorjahr
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/DJN/hab
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