ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
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Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Ifo-Exporterwartungen im Juli gesunken
Die Ifo-Exporterwartungen sind im Juli auf minus 1,7 Punkte von minus 1,3 im Juni gesunken. "Der Exportwirtschaft fehlt es gegenwärtig an Dynamik", sagte Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen. "Es gibt wenige Anzeichen für eine substanzielle Besserung." Einen Zuwachs beim Exportgeschäft erwarten die Hersteller von Datenverarbeitungsgeräten und Elektronikprodukten sowie die Getränkehersteller. Auch die Möbelindustrie geht von steigenden Auslandsumsätzen aus, aber etwas weniger stark im Vergleich zum Vormonat.
Scholz hält an Plänen zur Teilentschuldung der Kommunen fest
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hält an den Plänen zur Teilentschuldung der Kommunen fest, die die Ampelkoalition angekündigt hatte. "Der Vorschlag zur Entschuldung der Kommunen liegt auf dem Tisch und meine Bundesregierung hält daran fest", sagte er der Saarbrücker Zeitung. "Allerdings können wir das nicht allein entscheiden, alle 16 Länder in Deutschland müssen zustimmen, denn ohne eine Änderung des Grundgesetzes wird es nicht gehen." Dafür müssten CDU/CSU im Bundestag und der Bundesrat zustimmen. Scholz hält das für möglich. "In jüngerer Zeit nehme ich wahr, dass die Zustimmung unter den Ländern wächst - noch gibt es aber keine Einigkeit", sagte er.
Lindners größte Sorge gilt der SPD-Fraktion
Der FDP-Vorsitzende und Bundesfinanzminister Christian Lindner hat in ungewöhnlicher Schärfe SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich kritisiert. Er sehe in SPD-Bundestagsfraktionschef Rolf Mützenich inzwischen die größte Gefahr für den Fortbestand der Ampelkoalition, sagte Lindner dem Handelsblatt. Der Vorsitzende der SPD-Fraktion habe "innerhalb weniger Tage in der Sicherheits- und in der Haushaltspolitik sowie bei den geschärften Anforderungen an das Bürgergeld die Grundsatzentscheidungen der Bundesregierung infrage gestellt".
Verband: Bevölkerung unterschätzt Solartechnik
Die Leistungsfähigkeit der Solartechnik und Sonnenenergie auf heimischen Dächern wird nach einer Umfrage im Auftrag des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar) deutlich unterschätzt. Gerade einmal 7 Prozent der Befragten hätten in der Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov richtig eingeschätzt, wie viel Sonnenstrom auf einem durchschnittlichen Einfamilienhaus-Dach jährlich produziert werden könne, so der Verband. Eine 70 Quadratmeter große Photovoltaikanlage reiche rechnerisch aus, um den gesamten Strombedarf eines vierköpfigen Haushalts zu decken - inklusive 20.000 Kilometer Fahrleistung für ein Elektroauto und den Strombedarf für eine Wärmepumpe.
+++ Konjunkturdaten +++
Frankreich/Verbrauchervertrauen Juli 91 (Juni: 90)
Frankreich/Verbrauchervertrauen Juli PROGNOSE: 89
Japan/Kernverbraucherpreise Tokio Juli +2,2% (PROG: +2,2%) gg Vj
Japan/Verbraucherpreise Tokio Juli +2,2% gg Vj
Japan/Verbraucherpreise Tokio Juli +0,1% gg Vm
DJG/DJN/apo
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