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09:00 Uhr, 23.07.2024

ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires

Steuereinnahmen legen im Juni erneut zu

Die deutschen Steuereinnahmen sind im Juni deutlich um 6,2 Prozent gestiegen und haben damit ihre Aufwärtstendenz fortgesetzt. Das gab das Bundesfinanzministerium in seinem Monatsbericht bekannt. "Getragen vom Anstieg der Einnahmen aus den beiden aufkommensstärksten Steuerarten Lohnsteuer und Steuern vom Umsatz wuchs das Aufkommen aus den Gemeinschaftsteuern um mehr als 8 Prozent", betonte das Ministerium. Starke Aufkommensanstiege verzeichneten demnach auch die Abgeltungssteuer auf Zins- und Veräußerungserträge sowie die nicht veranlagten Steuern vom Ertrag.

S&P: Kanadas Notenbank dürfte Leitzins um 25 Punkte senken

Nach Einschätzung von S&P Global Ratings wird die Bank of Canada ihren Leitzins auf ihrer Sitzung in dieser Woche um 25 Basispunkte auf 4,50 Prozent senken. Die Zinssenkung werde durch den Anstieg der Arbeitslosenquote und den weiteren Rückgang der Inflation gerechtfertigt, erklärte S&P. Das Wachstum und der Arbeitsmarkt in Kanada seien weiterhin schwach. Die Ratingagentur erwartet nach der Juli-Sitzung in diesem Jahr noch zwei weitere Senkungen um jeweils 25 Basispunkte.

FDP setzt von der Leyen bei Verbrenner 100-Tage-Ultimatum

Die FDP setzt EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) unter Druck, die von der CDU im Europa-Wahlkampf geforderte Rückabwicklung des Verbrennerverbots auf EU-Ebene umsetzen. Der FDP-Fraktionsvorsitzende Christian Dürr sagte zur Bild-Zeitung: "Meine glasklare Erwartung ist, dass Ursula von der Leyen in den ersten 100 Tagen ihrer Amtszeit eine Neuregelung vorlegt, mit der das Verbrennerverbot gekippt wird. Ansonsten wäre der Wahlkampf der Union Wählertäuschung gewesen." Im Wahlkampf hätte die CDU Versprechungen gemacht, aber "was Ursula von der Leyen vorhat, ist völlig offen".

Bloomberg unterstützt Kamala Harris nicht und warnt vor überstürzter Entscheidung

Der frühere New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg hat die Entscheidung von US-Präsident Joe Biden, nicht mehr als Präsidentschaftskandidat anzutreten, als "einen Akt der Selbstlosigkeit" bezeichnet. Die Vizepräsidentin Kamala Harris unterstützte Bloomberg in seiner Stellungnahme auf X allerdings nicht und hat sie nicht einmal erwähnt. Bloomberg ermutigte die Demokraten, "den Puls der Wähler zu fühlen, vor allem in den umkämpften Staaten, um festzustellen, wer am besten positioniert ist, um im November zu gewinnen und das Land in den nächsten vier Jahren zu führen". Bloombergs Erklärung steht im Gegensatz zu der Welle von Unterstützungsbekundungen, die Harris in den letzten 24 Stunden erhalten hat.

+++ Konjunkturdaten +++

Singapur Verbraucherpreise Juni +2,4% gg Vj (PROG: +2,7%)

Singapur Verbraucherpreise Kernrate Juni +2,9% (Mai: +3,1%) gg Vj

DJG/DJN/apo

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