ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Ifo-Institut: Stimmung in der Automobilindustrie trübt sich etwas ein
Das Geschäftsklima der deutschen Automobilindustrie hat sich nach Angaben des Ifo-Instituts wegen schlechterer Erwartungen leicht eingetrübt. Der Ifo-Geschäftsklimaindikator ging im Juni auf minus 9,3 Punkte zurück, nach minus 9,1 im Mai. "Wie die deutsche Wirtschaft generell, so scheint auch die deutsche Automobilindustrie nicht so richtig Tritt fassen zu können", sagte Ifo-Expertin Anita Wölfl.
S&P: US-Arbeitsmarkt im Juni von Gesundheits- und Sozialwesen getragen
Die US-Wirtschaft hat im Juni nach Einschätzung von S&P Global Ratings voraussichtlich 200.000 Stellen geschaffen. Das wäre ein moderater Rückgang gegenüber dem Dreimonatsdurchschnitt von 249.000 Stellen im Mai. Die Beschäftigungszuwächse dürften vom nichtzyklischen Gesundheits- und Sozialwesen angeführt werden, so S&P. Die Agentur rechnet mit einem monatlichen Anstieg der durchschnittlichen Stundenlöhne um 0,3 Prozent im Juni nach einem Plus von 0,4 Prozent im Mai.
Lagarde: Sicherheit bezüglich Inflation braucht noch Zeit
Die Europäische Zentralbank (EZB) kann nach Aussage ihrer Präsidentin Christine Lagarde noch nicht sicher sein, den Kampf gegen die Inflation gewonnen zu haben. Wie Lagarde zur Eröffnung des geldpolitischen Symposiums im portugiesischen Sintra sagte, kann die EZB außerdem nicht sicher sein, dass ihre Geldpolitik nicht doch noch zu einer Rezession führt.
Australiens Notenbank warnt weiter vor Inflationsrisiken nach oben
Die australische Zentralbank hat erneut vor Aufwärtsrisiken für die Inflation gewarnt. Im Protokoll ihrer Juni-Sitzung erklärte die Reserve Bank of Australia (RBA), dass die jüngsten Daten die Notwendigkeit unterstrichen hätten, wachsam zu bleiben. Der schmale geldpolitische Pfad, der vor ihr liege, werde "immer schmaler".
Satellitenbilder zeigen Ausweitung chinesischer Spionagebasen auf Kuba
Aus dem Weltraum aufgenommene Bilder zeigen den Ausbau kubanischer Abhörstationen, die mutmaßlich mit China in Verbindung stehen, sowie einen Neubau an einem bisher unbekannten Standort rund 110 Kilometer vom US-Marinestützpunkt Guantanamo Bay entfernt. Dies geht aus einer neuen Studie des Center for Strategic and International Studies (CSIS) hervor, einer Denkfabrik mit Sitz in Washington.
Grimm gegen neues Sondervermögen und Lockerung der Schuldenbremse
Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm hat gefordert, notwendige staatliche Investitionen nicht über ein Sondervermögen, sondern über den regulären Haushalt zu finanzieren. "Die Grundfrage ist doch, wie viel Staatsverschuldung wir uns leisten können. Ob man das über ein Sondervermögen oder den regulären Haushalt löst, ist linke Tasche, rechte Tasche", sagte Grimm der Rheinischen Post. "Es wäre besser, die Bedarfe über den Haushalt abzudecken, dann herrscht mehr Transparenz."
+++ Konjunkturdaten +++
Südkorea Verbraucherpreise Juni +2,4% (PROG: +2,7%) gg Vorjahr
Südkorea Verbraucherpreise Juni +0,2% (PROG: +0,1%) gg Vormonat
Südkorea Verbraucherpreise Kernrate Juni +2,2% gg Vorjahr, unverändert gg Vormonat
DJG/DJN/apo
Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.