ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
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Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
De Guindos: EZB zuversichtlich bezüglich Erreichen des Inflationsziels
Die Europäische Zentralbank (EZB) ist nach Aussage ihres Vizepräsidenten Luis de Guindos trotz des Inflationsanstiegs zu Jahresbeginn weiterhin zuversichtlich, dass die Teuerung auf 2 Prozent sinken wird. Hauptgrund ist nach Aussage von De Guindos, dass sich alle Indikatoren für Dienstleistungen und die zugrunde liegende Inflation in die richtige Richtung bewegten. "Ein sehr wichtiger Faktor ist die Vergütung pro Mitarbeiter. Jüngsten Daten zufolge und im Einklang mit unseren Prognosen schwächt sich das Lohnwachstum ab, was dazu beitragen wird, dass die Inflation bei den Dienstleistungen allmählich zurückgeht", sagte er der Sunday Times.
AmCham: Handelskrieg USA-EU könnte Billionen-Schaden verursachen
Ein Handelskrieg zwischen den USA und der EU könnte nach Aussage der US-Handelskammer bei der Europäischen Union (AmCham EU) weit mehr als nur den Absatz von Waren beeinträchtigen, die direkt besteuert werden. Wie die AmCham mitteilte, könnte er auch die Direktinvestitionen betreffen, die mehr als dreimal so hoch sind wie der Warenhandel.
Chinas Industrieproduktion besser als erwartet
Chinas Industrie ist besser ins Jahr gestartet als erwartet. Die Industrieproduktion stieg im Januar und Februar um 5,9 Prozent, wie die Statistikbehörde des Landes mitteilte. Das war zwar weniger als der Anstieg von 6,2 Prozent im Dezember. Allerdings hatten Ökonomen nur mit 5,4 Prozent gerechnet. Die Einzelhandelsumsätze stiegen im Januar und Februar wie erwartet um 4,0 Prozent zum Vergleichszeitraum. Sie beschleunigten sich damit im Vergleich zum Dezember, als sie um 3,7 Prozent zugelegt hatten.
China stellt Plan zur Ankurbelung des Binnenkonsums vor
China will den Binnenkonsum ankurbeln. Dafür hat das Land am Wochenende eine Reihe von politischen Maßnahmen vorgestellt. Peking werde Maßnahmen ergreifen, um die Konsumfähigkeit und -bereitschaft der Haushalte zu steigern, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua unter Berufung auf eine Erklärung des Staatsrats. Dieser wird im Laufe des Montags Details erläutern. Die Behörden wollen für ein höheres Einkommen der Stadt- und Landbewohner sorgen. Die Löhne sollen angemessen steigen, der Mindestlohn erhöht werden. Zudem sind qualitative Maßnahmen zur Ankurbelung des Arbeitsmarktes vorgesehen. Außerdem will die Politik den Konsum über Eintauschprogramme weiter fördern.
Japans Premier weist Vorwurf der Währungsmanipulation zurück
Nach Aussage von Japans Premierminister Shigeru Ishiba versucht Japan nicht, den Wert des Yen zu drücken, um den Preis seiner im Ausland verkauften Produkte zu senken. "Wir manipulieren keine Wechselkurse", sagte Ishiba am Montag in einem Parlamentsausschuss. "Ich denke nicht, dass Japan glauben sollte, dass es besser ist, [Exporte] durch eine Schwächung des Yen billiger zu machen." Stattdessen müsse es die Qualität von in Japan hergestellten Produkten weiter verbessern, um seine Exporte zu stärken, sagte er.
Trump greift im Jemen an
Die USA haben am Wochenende Ziele im Jemen mit Raketen angegriffen. Nach Aussage von US-Regierungsvertretern hat US-Präsident Donald Trump die Hoffnung, im Kampf gegen die Huthis erfolgreich zu sein, die bisher mehreren mächtigen Feinden getrotzt haben. Regierungsvertreter sagten am Sonntag, die Angriffe seien als Demonstration überwältigender Stärke konzipiert gewesen, weitaus intensiver als der Angriff unter der Biden-Regierung. Es solle die Fähigkeit der Huthis beseitigt werden, die Schifffahrtswege im Roten Meer zu verunsichern.
Trump wendet Kriegsgesetz bei Ausweisungen an
Die Trump-Regierung hat nach Aussage informierter Personen am Sonntag mutmaßliche Mitglieder venezolanischer Gangs auf Grundlage eines jahrhundertealten Kriegsgesetzes abgeschoben, obwohl ein Gerichtsbeschluss dies vorübergehend untersagte. Der US-Bezirksrichter James Boasberg untersagte Präsident Trump am frühen Samstagabend, das als "Alien Enemies Act" bekannte Gesetz anzuwenden, um Nichtstaatsbürger, die sich im Gewahrsam der USA befinden, abzuschieben.
+++ Konjunkturdaten +++
Indonesien Exporte Feb 21,98 Mrd USD
Indonesien Importe Feb 18,86 Mrd USD
DJG/DJN/apo
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