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09:00 Uhr, 20.11.2024

ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires

Deutsche Erzeugerpreise sinken im Oktober auf Jahressicht

Die deutschen Erzeugerpreise sind im Oktober im Jahresvergleich gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) berichtete, fielen die Preise auf der Erzeugerstufe um 1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im September hatte der Rückgang binnen Jahresfrist 1,4 Prozent betragen. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten für September ein Minus von 0,9 Prozent erwartet. Gegenüber dem Vormonat stiegen die Erzeugerpreise um 0,2 Prozent. Die Ökonomen hatten einen Rückgang um 0,4 Prozent vorhergesagt.

Chinas Wachstum könnte 2025 auf 4,5 Prozent sinken

Das Wachstum des chinesischen Bruttoinlandsprodukts (BIP) könnte sich im Jahr 2025 aufgrund von Zollrisiken und anhaltendem Druck im Immobiliensektor auf 4,5 Prozent verlangsamen, schreiben die Daiwa-Analysten Patrick Pan und Yue Tan in einer Researchnote. Trotz der Besorgnis über die "Japanisierung" der chinesischen Wirtschaft ist Daiwa der Ansicht, dass "Chinas Position auf dem Immobilienmarkt und seine politischen Reserven besser sind als die des Japans der 1980er Jahre", aber eine schlechtere Position im Handel aufweisen.

Japans Exporte im Oktober erholt - Ausblick ungewiss

Die japanischen Exporte haben sich im Oktober erholt. Sie stiegen vor allem dank der Nachfrage für Ausrüstung zur Chipherstellung und Pharmaprodukte um 3,1 Prozent zum Vorjahr nach einem Rückgang um 1,7 Prozent im September, wie aus Daten des Finanzministeriums hervorgeht. Von Factset befragte Ökonomen hatten mit einem Plus von 3,9 Prozent gerechnet. Ob die Entwicklung so weitergeht, ist angesichts der Unsicherheiten über die Entwicklung der Weltwirtschaft und die künftige Handelspolitik der USA unklar.

Chinas Notenbank lässt LPR-Referenzzins für Bankkredite stabil

Die People's Bank of China (PBoC) hat ihren Referenzzins für Bankkredite (LPR) an Unternehmen und Haushalte unverändert belassen. Wie die Notenbank des Landes mitteilte, bleiben der einjährige Referenz-Zinssatz (Loan Prime Rate - LPR) bei 3,1 Prozent und der fünfjährige LPR bei 3,6 Prozent. Die Loan Prime Rate ist einer der Leitzinsen der PBoC. Im Oktober hatte die Notenbank die einjährige und die fünfjährige Loan Prime Rate als Teil eines Stimulierungspakets für die Wirtschaft um jeweils 25 Basispunkte gesenkt.

Britische Inflation steigt im Oktober wieder über BoE-Ziel

Die jährliche Inflationsrate in Großbritannien ist im Oktober über das Ziel der Bank of England (BoE) gestiegen. Dies wurde von den Notenbankern erwartet, die erklärt haben, dass sie ihren Leitzins nur schrittweise senken würden. Die Verbraucherpreise lagen um 2,3 Prozent höher als im Vorjahresmonat und damit auch höher als die im September verzeichnete Inflationsrate von 1,7 Prozent, teilte das Office for National Statistics mit.

Scholz zur K-Frage: Wir wollen gemeinsam erfolgreich sein, ich und die SPD

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) will zusammen mit der SPD in den Wahlkampf zur vorgezogenen Bundestagswahl ziehen. Während einer kurzen Pressekonferenz zum Abschluss des G20-Gipfels in Brasilien blieb Scholz eine klare Antwort auf die Frage nach seinen Chancen auf eine SPD-Kanzlerkandidatur angesichts wachsender Kritik an seiner Person schuldig. "Wer wie ich sagt, es wird jetzt neue Wahlen geben, indem ich den Weg dadurch möglich mache, löst damit auch aus, dass man darüber diskutiert, wie man sich da aufstellt. Aber das ist für die SPD klar und auch für mich: Wir gehen in diese Wahl hinein, um erfolgreich aus ihr herauszugehen. Wir wollen gemeinsam erfolgreich sein", sagte Scholz.

+++ Konjunkturdaten +++

GB/Erzeugerpreise (Output) Okt unverändert gg Vm; -0,8% gg Vj

GB/Erzeugerpreise (Output) Okt PROG: +0,2% gg Vm; +0,7% gg Vj

GB/Erzeugerpreise (Input) Okt +0,1% gg Vm; -2,3% gg Vj

GB/Erzeugerpreise (Input) Okt PROG: +0,7% gg Vm; -2,1% gg Vj

DJG/DJN/apo

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