ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
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Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Philly-Fed-Index steigt im Juli
Die Lage der US-Industrie in der Region Philadelphia hat sich im Juli aufgehellt. Der Konjunkturindex der Federal Reserve Bank of Philadelphia stieg auf plus 13,9 Punkte von plus 1,3 im Vormonat. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Indexstand von plus 2,9 erwartet.
Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe deutlich gestiegen
Die Zahl der Erstanträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung hat in der Woche zum 13. Juli spürbar zugelegt. Im Vergleich zur Vorwoche stieg die Zahl der Anträge auf saisonbereinigter Basis um 20.000 auf 243.000, wie das US-Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Anstieg auf 229.000 vorhergesagt.
EZB lässt Zinsen unverändert - weitere Schritte datenabhängig
Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) hat wie erwartet beschlossen, die Leitzinsen unverändert zu lassen, nachdem er sie im Juni erstmals seit 2019 gesenkt hatte. Wie die EZB mitteilte, bleibt der Satz für Bankeinlagen bei der EZB bei 3,75 Prozent. Zum weiteren Zinskurs heißt es in der Mitteilung: "Der EZB-Rat ist entschlossen, dafür zu sorgen, dass die Inflation rechtzeitig zu ihrem mittelfristigen Ziel von 2 Prozent zurückkehrt. Er wird die Leitzinsen so lange ausreichend restriktiv halten, wie es zur Erreichung dieses Ziels erforderlich ist."
Lagarde: Wachstumsrisiken abwärts gerichtet
Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) sieht nach den Worten von Präsidentin Christine Lagarde überwiegend das Risiko, dass sich die Wirtschaft schwächer als von EZB-Ökonomen erwartet entwickeln wird. Lagarde sagte in ihren Einleitenden Bemerkungen zu Beginn der Pressekonferenz: "Die Risiken für das Wirtschaftswachstum sind abwärts gerichtet." Der Rat verabschiedete sich damit wieder von seiner erst im Juni gegebenen abgestuften Risikoeinschätzung, der zufolge die Wachstumsrisiken kurzfristig ausgeglichen, aber mittelfristig abwärts gerichtet seien.
Lagarde: EZB-Zinsentscheidung im September völlig offen
Nach Aussage von EZB-Präsidentin Christine Lagarde ist eine Zinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) im September alles andere als ausgemacht. Lagarde sagte auf die Frage, ob mit einer Zinssenkung für den Fall zu rechnen sei, dass sich die Daten wie von der EZB erwartet entwickeln würden: "Die Frage nach dem September und was wir dann tun werden, ist völlig offen und wird auf Basis der dann vorliegenden Daten entschieden werden." Dabei würden die im Juni veröffentlichten Prognosen "ein Referenzpunkt" sein.
Lagarde: Wachstumsrisiken abwärts gerichtet
Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) sieht nach den Worten von Präsidentin Christine Lagarde überwiegend das Risiko, dass sich die Wirtschaft schwächer als von EZB-Ökonomen erwartet entwickeln wird. Lagarde sagte in ihren Einleitenden Bemerkungen zu Beginn der Pressekonferenz: "Die Risiken für das Wirtschaftswachstum sind abwärts gerichtet." Der Rat verabschiedete sich damit wieder von seiner erst im Juni gegebenen abgestuften Risikoeinschätzung, der zufolge die Wachstumsrisiken kurzfristig ausgeglichen, aber mittelfristig abwärts gerichtet seien.
Von der Leyen als EU-Kommissionspräsidentin wiedergewählt
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ist vom EU-Parlament für eine zweite Amtszeit wiedergewählt worden. In einer Zeit des politischen Umbruchs in Europa und den USA bleibt damit die Spitze der Exekutive in Brüssel beständig. Von der Leyen, ehemalige deutsche Verteidigungsministerin, die 2019 die erste weibliche Präsidentin der Europäischen Kommission wurde, hat sich eine Rolle als europäische Fürsprecherin der Ukraine und Kritikerin Chinas erarbeitet.
Scholz: Orban vertritt bei Putin nicht die EU
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat klargestellt, dass Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban mit seinem Besuch bei dem russischen Präsidenten Wladimir Putin nicht die EU vertritt. "Wenn jemand als Regierungschef seines Landes in andere Länder fährt, dann ist das okay. Aber er vertritt dann nicht die Europäische Union", sagte Scholz bei einem Statement vor einem Treffen der Europäischen Politischen Gemeinschaft (EPG) bei Oxford. "Es ist ganz klar, dass die Europäische Union Prinzipien in Bezug auf die Frage hat, wer sie vertritt.
Chinas Führung weist auf Risiken hin, will aber Kurs halten
Chinas Führung hat sich nach einem vielbeachteten politischen Treffen ungewöhnlich offen über die Risiken geäußert, die die schwächelnde Wirtschaft bedrohen, gab aber nur wenige Hinweise darauf, wie sie ihnen begegnen will. Das Wirtschaftswachstum ist stark zurückgegangen, da China weiterhin mit einer unausgewogenen Erholung von der Covid-Pandemie zu kämpfen hat. Einen Weg zu finden, um die Wirtschaft auf einen gesünderen Pfad zu bringen, war die wichtigste Aufgabe für mehr als 360 Beamte der Kommunistischen Partei, die diese Woche in Peking zusammenkamen, um die Entwicklung des Landes zu planen.
Bidens Wahlkampfteam spielt keine Szenarien zu dessen Rückzug durch
Das Wahlkampfteam von US-Präsident Joe Biden plant keine Szenarien, in denen Biden nicht als Spitzenkandidat der Demokraten ins Rennen ums Weiße Haus geht. "Unsere Kampagne spielt keine Szenarien durch, in denen Präsident Biden nicht an der Spitze der Kandidatenliste steht. Er ist und wird der Kandidat der Demokraten sein", sagte Bidens stellvertretender Wahlkampfleiter Quentin Fulks auf einer Pressekonferenz in Milwaukee. Biden selbst hatte mehrfach betont, dass er im Rennen bleiben und seine Kandidatur nicht zurückziehen will.
+++ Konjunkturdaten +++
US/Index der Frühindikatoren Juni -0,2% gegen Vormonat
US/Index der gleichlaufenden Indikatoren Juni +0,3% gegen Vormonat
US/Index der nachlaufenden Indikatoren Juni +0,1% gg Vm
DJG/DJN/apo/brb
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