ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
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Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
IWF lässt Prognosen für Weltwirtschaft fast unverändert
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Wachstumsprognosen für die Weltwirtschaft im laufenden und kommenden Jahr weitgehend bestätigt, aber die Prognose für einige Länder etwas angepasst. Wie der IWF in einer Aktualisierung seines jüngsten Weltwirtschaftsausblicks mitteilte, rechnet er für 2024 und 2025 mit einem Anstieg des weltweiten Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 3,2 (bisher: 3,2) und 3,3 (3,2) Prozent. Deutlichere Abweichungen gab es bei den Wachstumsprognosen für China, die auf 5,0 (4,6) und 4,5 (4,1) Prozent erhöht wurden. Drastisch nach unten revidiert wurden dagegen die Prognosen für Saudi-Arabien, nämlich auf 1,7 (2,6) und 4,7 (6,0) Prozent.
Umsätze der US-Einzelhändler im Juni stabil
Die Umsätze der US-Einzelhändler haben sich im Juni stabil entwickelt. Die Umsätze stagnierten gegenüber dem Vormonat. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten im Konsens mit einem Rückgang um 0,4 Prozent gerechnet. Wie das US-Handelsministerium weiter berichtete, stiegen die Umsätze ohne Kfz um 0,4 Prozent gegenüber dem Vormonat. Ökonomen hatten in dieser Kategorie einen Zuwachs um 0,1 Prozent erwartet.
Nordea: Lagarde dürfte sich alle Optionen offen halten
Nach Einschätzung von Nordea-Analyst Jan von Gerich könnte EZB-Präsidentin Christine Lagarde am Donnerstag andeuten, dass eine weitere Zinssenkung durch die Europäische Zentralbank (EZB) möglich wäre, wenn die Daten die Basisprognose der EZB bestätigen und die September-Prognosen eine Inflation im Zielbereich auf mittlere Sicht zeigen. "Wahrscheinlicher ist es jedoch, dass Lagarde sich alle Optionen offen halten wird, indem sie die datenabhängige Vorgehensweise der EZB betont, so dass es zu früh wäre, um konkretere Signale für künftige Sitzungen zu geben", schreibt er in seinem Ausblick auf die Ratssitzung.
Lindner sieht Wünsche nach Mehrausgaben deutlich begrenzt
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat den deutlichen Aufwuchs beim Bundeshaushalt 2025 verteidigt, den er in seinem Budgetentwurf gegenüber der ursprünglichen Finanzplanung vorsieht. "Das sind makroökonomische Entwicklungen, denn die Priorisierung ist erreicht", sagte Lindner dem Nachrichtenportal T-Online. "Die Aufgabe war, die Ausgabewünsche der Ministerien auf den Finanzplan zu begrenzen. Das ist gelungen." Ähnliches gelte für das große Plus im Etat für Arbeit und Soziales, der um 3,5 Milliarden Euro anwächst. "Auch dort wurden die Wünsche nach Mehrausgaben deutlich begrenzt.
+++ Konjunkturdaten +++
US/Redbook: Einzelhandelsumsatz erste Woche Juli +4,8% gg Vorjahr
US/Lagerbestände Mai +0,5%; (PROG: +0,5%) gg Vm
US/NAHB-Hausmarktindex Juli 42 (Juni: 43)
Kanada Juni Verbraucherpreise +2,7% gg Vorjahr
Kanada Juni Verbraucherpreise PROGNOSE: +2,7% gg Vorjahr
Kanada Juni Verbraucherpreise -0,1% gg Vm
DJG/DJN/apo/brb
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