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19:00 Uhr, 11.06.2025

ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires

USA und China erzielen Einigung bei Handelsgesprächen in London

Delegationen aus den USA und China haben in London zwei Tage intensiver Verhandlungen über die Handelspolitik beider Länder hinter sich gebracht. Herausgekommen ist nach Angaben der Unterhändler ein Rahmenwerk, um die im Mai erzielte Einigung in Genf wieder in die Spur zu bringen und die Spannungen zwischen den beiden Weltgrößten Volkswirtschaften einzudämmen.

Peking begrenzt Exportlizenzen für Seltene Erden auf sechs Monate - Kreise

China behält sich offenbar vor, die Lockerung der Exporte von Seltenen Erden wieder zu verschärfen. Peking werde die Exportlizenzen von Seltenen Erden für US-Autobauer und andere Hersteller auf sechs Monate begrenzen, sagten mit den Vorgängen vertraute Personen.

US-Inflation steigt im Mai auf 2,4 Prozent - Kernrate stabil

Der Inflationsdruck in den USA ist im Mai leicht gestiegen, wobei allerdings die Kerninflation stabil blieb. Wie das US-Arbeitsministerium mitteilte, stiegen die Verbraucherpreise gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent und lagen um 2,4 (Vormonat: 2,3) Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten mit einem monatlichen Preisanstieg von 0,2 Prozent und einer Jahresteuerung von 2,4 Prozent gerechnet. Die Kernverbraucherpreise (ohne Energie und Lebensmittel) stiegen um 0,1 Prozent auf Monats- und um 2,8 (Vormonat: 2,8) Prozent auf Jahressicht. Die befragten Ökonomen hatten eine monatliche Rate von 0,3 Prozent und eine Jahresrate von 2,9 Prozent erwartet.

Trump fordert Fed nach Inflationsdaten erneut zu Zinssenkung auf

Nach der Veröffentlichung der US-Inflationsdaten (CPI) für Mai hat US-Präsident Donald Trump seine Forderungen nach einer kräftigen Zinssenkung durch die Notenbank Fed erneuert. "CPI GERADE DRAUSSEN. GROSSARTIGE ZAHLEN! FED SOLLTE UM EINEN VOLLEN PUNKT SENKEN. WÜRDEN VIEL WENIGER ZINSEN AUF KÜNFTIGE VERSCHULDUNG ZAHLEN. SO WICHTIG!!!", schrieb der Präsident auf seiner Social-Media-Plattform. Er hatte schon nach den Arbeitsmarktdaten in der vergangenen Woche eine Zinssenkung um einen Prozentpunkt gefordert.

US-Realeinkommen steigen im Mai um 0,3 Prozent

Die Realeinkommen in den USA sind im Mai gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent gestiegen. Wie das US-Arbeitsministerium mitteilte, war im April eine Stagnation zu verzeichnen. Das durchschnittliche Wocheneinkommen betrug den Angaben der Behörde zufolge im Mai saison- und inflationsbereinigt 387,74 US-Dollar nach 386,45 Dollar im Vormonat.

US-Rohöllagerbestände überraschend deutlich gesunken

Die Rohöllagerbestände in den USA haben sich in der Woche zum 6. Juni verringert. Sie fielen nach Angaben der staatlichen Energy Information Administration (EIA) um 3,644 Millionen Barrel gegenüber der Vorwoche. Von Dow Jones Newswires befragte Analysten hatten einen Rückgang um nur 1,6 Millionen Barrel vorhergesagt. In der Vorwoche hatten sich die Lagerbestände um 4,304 Millionen Barrel reduziert. Die Benzinbestände nahmen nach EIA-Angaben um 1,504 Millionen Barrel zu. Analysten hatten ein Plus von 0,9 Millionen Barrel erwartet, nachdem die Vorräte in der vorangegangenen Woche um 5,219 Millionen gestiegen waren.

+++ Konjunkturdaten +++

Mexiko Industrieproduktion Apr -4,0% (PROG: -3,2%) gg Vj

Mexiko Industrieproduktion Apr +0,1% gg Vormonat

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