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19:00 Uhr, 31.10.2024

ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires

Von Fed bevorzugte US-Inflationsrate sinkt im September leicht

Eine wichtige US-Inflationsrate ist im September leicht gesunken. Das von der Notenbank favorisierte Preismaß, der Gesamtindex für die persönlichen Konsumausgaben (PCE), lag 2,1 (Vormonat: 2,3) Prozent höher als vor einem Jahr, wie das Bureau of Economic Analysis mitteilte. Die Fed strebt eine Inflationsrate von 2 Prozent an. Im Monatsvergleich stieg der PCE-Preisindex im September um 0,2 (0,1) Prozent. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten eine Jahresrate von 2,1 Prozent und eine Monatsrate von 0,2 Prozent erwartet.

Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe deutlich gesunken

Die Zahl der Erstanträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung hat in der Woche zum 26. Oktober merklich abgenommen. Im Vergleich zur Vorwoche fiel die Zahl der Anträge auf saisonbereinigter Basis um 12.000 auf 216.000, wie das US-Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Anstieg auf 230.000 vorhergesagt.

Chicagoer Einkaufsmanagerindex fällt im Oktober

Die Stimmung der Einkaufsmanager aus dem Großraum Chicago hat sich im Oktober eingetrübt. Der Indikator fiel auf 41,6 Punkte, wie die Vereinigung der Chicagoer Einkaufsmanager mitteilte. Im September stand der Index bei 46,6 Punkten. Volkswirte hatten einen Wert von 46,8 Punkte erwartet.

US-Arbeitskosten steigen im dritten Quartal

Die Arbeitskosten in den USA sind im dritten Quartal 2024 gestiegen. Wie das US-Arbeitsministerium mitteilte, erhöhten sich die Arbeitskosten um 0,8 Prozent gegenüber dem Vorquartal, während Volkswirte eine Zunahme um 0,9 Prozent vorhergesagt hatten. Im zweiten Quartal hatte der Anstieg 0,9 Prozent betragen.

SEB: EZB könnte Realwirtschaft stärker unterstützen

Die Europäische Zentralbank (EZB) dürfte die Realwirtschaft nach Einschätzung SEB Research schrittweise stärker unterstützen, sobald sie die Inflationsabschwächung als ausreichend erachtet. Die vorläufigen Inflationszahlen für die Eurozone im Oktober, sowohl die Gesamt- als auch die Kerninflation, lagen den Analysten SEB Research zufolge leicht über den Erwartungen. Dennoch rechnet die EZB angesichts der schwächelnden Konjunktur weiterhin mit Zinssenkungen. Die EZB beobachtet derzeit aufmerksam die Wirtschaftsdaten, um ihre Entscheidungen zu treffen. Daher, so die Ökonomen, werde jeder Wirtschaftsindikator und jede Äußerung der Ratsmitglieder genauestens verfolgt.

Lindner hält Zukunft der Ampel offen

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat ein mögliches Fortbestehen der Ampel-Koalition offen gelassen. Auf die Frage, ob er die Ampel beenden wolle, sagte Lindner im Spiegel-Spitzengespräch nach Angaben des Magazins: "Ich habe keinen diesbezüglichen Vorsatz. Aber Deutschland braucht eine Richtungsentscheidung." Über das andauernde Chaos in der Koalition sagte der Minister: "Die Art und Weise, wie die Regierung sich gegenwärtig präsentiert und auch die nicht geklärte Grundrichtung entspricht nicht meinem Selbstanspruch an Regierungshandeln." An eine Regierung stelle man den Anspruch, dass sie sich intern auf etwas verständigt und dies dann auch öffentlich vertritt und umsetzt. "Das gelingt der Koalition gegenwärtig in zunehmendem Maße nicht."

IWF senkt Wachstumsprognose für den Nahen Osten

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Wachstumsprognose für den Nahen Osten und Nordafrika (MENA) gesenkt und dies mit den Auswirkungen der Konflikte in der Region und den anhaltenden Ölförderkürzungen der OPEC und ihrer Verbündeten begründet. Der IWF rechnet für die Region nun mit einem Wirtschaftswachstum von 2,1 Prozent in diesem Jahr, 0,6 Prozent weniger als noch im April.

+++ Konjunkturdaten +++

Kanada Aug BIP unverändert gg Juli

Kanada Juli BIP revidiert auf +0,1% von +0,2%

Kanada Aug BIP unverändert gg Juli

Kanada Juli BIP revidiert auf +0,1%

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